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Zürich investiert in Bündner Windkraft

Medienmitteilung

Das ewz beteiligt sich am geplanten Windpark in der Surselva

Das ewz wird definitiv Partner des von der Altaventa AG geplanten Windparks in der Surselva. Mit mindestens 40 Turbinen und einer installierten Leistung von rund 100 Megawatt soll einer der grössten Windparks in der Schweiz entstehen. Das ewz baut mit dieser Beteiligung sein Engagement in Windenergieanlagen in der Schweiz weiter aus.

23. November 2011

Im Mai 2009 haben die Stimmberechtigten der Stadt Zürich einen Rahmenkredit von 200 Millionen Franken für Windenergieanlagen gutgeheissen. Aus diesem Kredit erwirbt das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) eine Minderheitsbeteiligung an der Altaventa Surselva AG in Lumbrein und bekommt gleichzeitig die Möglichkeit, sich am geplanten Windpark mit mindestens 50 Prozent zu beteiligen. Der Stadtrat hat dem Geschäft zugestimmt. Über den Vertragsinhalt haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Mit mindestens 40 Turbinen ist der geplante Windpark einer der grössten in der Schweiz. Die jährliche Stromproduktion soll rund 150 Gigawattstunden betragen – bei einer installierten Leistung von rund 100 Megawatt. Mit der Hälfte dieser Energie könnten in der Stadt Zürich rund 40 000 durchschnittliche Haushalte versorgt werden. Der Windpark in der Surselva hat gute Realisierungschancen, da alle wesentlichen Akteure bereits früh in die Planung einbezogen wurden. Für den Standort sprechen neben den Windverhältnissen die guten Zufahrtsmöglichkeiten und die grosse Distanz zu bewohnten Gebieten. Dem ewz ist es ein wichtiges Anliegen, dass der Windpark neben den wirtschaftlichen Aspekten auch diejenigen von Natur und Landschaft erfüllen wird.

Das ewz besitzt in Deutschland fünf Windparks mit 30 Turbinen, ist am norwegischen Windpark Høg-Jæren beteiligt und plant mit fünf Waadtländer Gemeinden einen Windpark auf dem Col du Mollendruz. Mit eigenen Wasserkraftwerken in Mittelbünden und im Bergell sowie Beteiligungen an Wasserkraftwerken ist das ewz bereits stark im Kanton Graubünden verankert. Es versorgt Teile des Kantons Graubünden mit Strom, betreibt verschiedene Verteilnetze und beschäftigt in Graubünden über 100 Mitarbeitende.