Der Stadtrat von Zürich hat für die restliche Amtsdauer der laufenden Legislaturperiode 2010 bis 2014 neue Mitglieder in den Ausländerbeirat der Stadt Zürich eingesetzt. Gleichzeitig wurden Anne Rüffer und Francesco Genova als Co-Präsidentin und Co-Präsident des Ausländerbeirats bestimmt.
Informationstreffen
Am 6. Juni 2011 wird ein Informationstreffen für Vertreterinnen und Vertreter von Migranten-organisationen und religiösen Gemeinschaften stattfinden. Dieses Treffen wird vom Ausländerbeirat zusammen mit der Integrationsförderung der Stadt Zürich organisiert.
Die Anliegen der Teilnehmenden werden protokolliert und zu einem Bericht zusammengefasst, der die Prioritäten der ausländischen Bevölkerung mit Bezug auf die Politik der Stadt beinhaltet. Zudem bildet er die Basis für das Arbeitstreffen mit dem Stadtrat, das erstmals am 3. November 2001 stattfindet.
Nationales Treffen der Integrationskommissionen
Am 17. Juni 2011 wird ein Nationales Treffen der kantonalen und kommunalen Ausländer- und Integrationskommissionen durchgeführt. Dieses wird jeweils von der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen (EKM) in Zusammenarbeit mit der Integrationsstelle der gastgebenden Ortschaft und unter Einbezug der lokalen Kommission organisiert – dieses Jahr in Zürich. An diesem Anlass wird auch zum ersten Mal der Nationale Integrationspreis verliehen.
Zu beiden Veranstaltungen sind die Medien herzlich eingeladen. Interessierte Medeinvertretende sind gebeten, sich unter integrationsfoerderung@zuerich.ch anzumelden.
Über den Ausländerbeirat
Der Ausländerbeirat vertritt die ausländische Bevölkerung der Stadt Zürich. Der Rat, der 23 Mitglieder aus 18 Ländern zählt, fördert den Dialog der verschiedenen Bevölkerungsgruppen der Stadt und vermittelt die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht stimmberechtigt sind, gegenüber der städtischen Behörde. Zu diesem Zweck gibt der Ausländerbeirat dem Stadtrat Empfehlungen ab. Zudem führt der Ausländerbeirat eigene Aktionen zu integrationsrelevanten Themen durch. So wurde 2010 das erfolgreiche Projekt «Migration als Chance» initiiert, das Unternehmern mit Migrationshintergrund motiviert, Ausbildungsplätze in ihren Betrieben zu schaffen.