In 13 Fragen konnten die Bewohnerinnen und Bewohner ihre persönliche Einschätzung zu Geborgenheit, Veranstaltungsangebot, Pflege, Hotellerie und Gastronomie, Mitbestimmungsmöglichkeiten und soziale Kontakte äussern. Auch wurde die Möglichkeit, persönliche Kommentare zu den einzelnen Themen und zur allgemeinen Befindlichkeit anzubringen, sehr rege genutzt. Die zahlreichen Antworten und Äusserungen widerspiegeln ein zuverlässiges Bild zum Wohlbefinden im Altersheim und verleihen den Resultaten eine gute Aussagekraft. Die Auswertung der eingegangenen Fragebögen erfolgte durch das Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich.
Hohes Niveau der Zufriedenheit
Die Bewohnerinnen- und Bewohnerbefragung ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Qualitätssicherung in den städtischen Altersheimen; sie wird alle zwei Jahre durchgeführt. Inhaltlich ist die Befragung 2009 identisch mit jener vor zwei Jahren, was einen direkten Vergleich der Ergebnisse und das Aufzeigen der Qualitätsentwicklung über die Zeit ermöglicht. Der Vergleich mit den Ergebnissen aus den Vorjahren zeigt, dass die hohe Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner gehalten werden konnte. Von den Fragen zur Zufriedenheit wurden alle zwischen «zufrieden» und «sehr zufrieden» bewertet. Wie schon in den Vorjahren erhielten die beiden Fragen nach der allgemeinen Zufriedenheit und der Geborgenheit sehr hohe Zufriedenheitswerte (Mittelwert 3.36 bzw. 3.26 auf einer Skala von 1 = gar nicht zufrieden bis 4 = sehr zufrieden). Ebenfalls sehr hohe Zufriedenheitswerte erreichten die Bereiche Pflege und Hotellerie (Wäscheservice und Reinigung).
Ableiten von Handlungsmassnahmen
Ueli Schwarzmann, Direktor Altersheime der Stadt Zürich, ist mit den positiven Ergebnissen sehr zufrieden. «Die heimspezifischen Resultate und zahlreichen persönlichen Bemerkungen und Anregungen zeigen dennoch auch Veränderungspotenzial auf. Das nehmen wir sehr ernst.» Die Ergebnisse der Befragung werden nun in den Altersheimen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden besprochen. Sie werden analysiert und ausgewertet sowie allfällige Handlungsmassnahmen abgeleitet und umgesetzt.
Eine Grafik finden Sie in der Beilage.