Stollen gegen weitere Verlandung des Stausees Solis
Medienmitteilung
Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) baut einen Geschiebeumleitstollen bei der Stauanlage Solis in Mittelbünden. Durch diesen Stollen wird das Geschiebe um die Staumauer herum geleitet und verhindert so eine weitere Verlandung. Der Stadtrat hat für den Bau eines Geschiebeumleitstollens um den Stausee Solis gebundene Ausgaben von insgesamt 38,38 Millionen Franken bewilligt.
8. Juli 2009
Die Stauanlage Solis speist die ewz-Kraftwerke Sils und Rothenbrunnen mit Betriebswasser. Die Albula transportiert pro Jahr über 100 000 m3 Geschiebe in Richtung Stausee, das während Hochwassersituationen grösstenteils in den Stausee gelangt und dort abgelagert wird. Diese Geschiebemenge führt zu einer Verlandung des Stausees, die dessen Nutzvolumen bereits um rund ein Drittel reduziert.
Mit dem geplanten rund 900 Meter langen Umleitstollen wird das Hochwasser und somit auch das Geschiebe um die Stauanlage herum und zurück in die Albula geleitet. Dadurch lassen sich weitere Ablagerungen von Geschiebe im Stausee verhindern. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich vom Frühjahr 2010 bis im Sommer 2012.
Mit dem geplanten rund 900 Meter langen Umleitstollen wird das Hochwasser und somit auch das Geschiebe um die Stauanlage herum und zurück in die Albula geleitet. Dadurch lassen sich weitere Ablagerungen von Geschiebe im Stausee verhindern. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich vom Frühjahr 2010 bis im Sommer 2012.