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Zivilschutz-Museum: Nächtlicher Einblick in eine verrückte Zeit

Medienmitteilung

Das Zivilschutz-Museum der Stadt Zürich öffnet am 6. September im Rahmen der Langen Nacht der Museen seine Türen und lädt die Besucher unter dem Thema «verrückt» zu einer eindrücklichen Zeitreise in die Vergangenheit ein.

28. August 2008

Der schwierige Alltag für die Bevölkerung zwischen 1939 und 1945 ist kaum mehr vorstellbar: Fliegeralarme in der Schweiz, Bomben auf Zürich, Essen nur noch gegen Abgabe von Rationierungsmarken, Verdunkelung der Fenster. Was aus heutiger Sicht «verrückt » erscheint, ist im Zivilschutz-Museum der Stadt Zürich eindrücklich und vielseitig dokumentiert.

Anlässlich der Museumsnacht vom 6. September öffnen wir für Sie zwischen 19.00 und 01.30 Uhr die Türen zum unterirdischen, dreistöckigen Rundbunker aus dem Jahre 1941. Wir führen Sie auf eine Reise zurück in eine «ver-rückte», zum Glück vergangene Zeit – dem Thema der diesjährigen Museumsnacht folgend. Unter dem Erdboden und hinter meterdicken Betonmauern lässt sich die Atmosphäre der damaligen Zeit beeindruckend nachfühlen. Vor oder nach dem Bunker-Besuch wird im Schein von flackernden Petrollampen ein Imbiss offeriert – selbstverständlich ohne Lebensmittelrationierungsmarken.

Der Rundbunker Landenberg wurde 1941 zum Schutz vor Luftangriffen in Betrieb genommen. Heute beherbergt er als architektonische Rarität eines von weltweit wenigen Zivilschutz-Museen mit einer Ausstellungsfläche von 1500 Quadratmetern. Das Zivilschutz- Museum von Schutz & Rettung befindet sich an der Habsburgstrasse in Zürich-Wipkingen, gegenüber der Liegenschaft Nr. 17.
Öffentliche Führungen finden zudem jeden ersten Samstag im Monat um 14 und 16 Uhr statt. Die Führungen sind aufgrund baulicher Gegebenheiten leider nicht rollstuhlgängig.

Weitere Informationen finden Sie beim Zivilschutz-Museum und auf der Website der Langen Nacht der Museen.



Jürg-Peter Hug
Kurator Zivilschutz-Museum

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