Christliche Symbolwelt auf dem Friedhof Nordheim
Medienmitteilung
Ein neuer Lehrpfad gibt Einblick
Eine Vase mit Blumen ist nicht nur eine gefüllte Blumenvase: sie verheisst als Symbol des Lebensbaumes Auferstehung und Paradies. Ein von einem Kreis umschlossenes Kreuz ist Zeichen für die Unendlichkeit Gottes und die Taube, in der Antike Sinnbild für Liebe, Einfalt und Unschuld, wird im Christentum zum Symbol des Heiligen Geistes. Mehr über die christliche Symbolwelt erfährt man auf dem Lehrpfad des Zürcher Friedhofs Nordheim.
11. März 2008
Das Bestattungs- und Friedhofamt der Stadt Zürich hat einen Lehrpfad mit Grabmalen mit besonderer Symbolik und speziellen Schriften, Materialien, Formen und Proportionen eröffnet.
Christliche Symbolwelt
Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares und verknüpfen das Sichtbare mit dem Unsichtbaren. Für das Christentum waren Symbole anfänglich ein Versuch, das Sagbare und das Unsagbare über Gott und seinen Sohn Jesus Christus gegenüber Andersgläubigen zu bekennen.
Das Kreuz als erstrangiges christliches Symbol ist bei uns in allen möglichen Varianten und Kombinationen zu finden. Schon früh zeigen sich in den römischen Katakomben aber auch Motive wie eingeritzte Weinstöcke, Fische oder Tauben. Diese Symbole sind heute noch gebräuchlich und finden sich auf den Friedhöfen der Stadt Zürich.
Schon im Mittelalter hatte man Angst vor der potenziellen Magie und Übermacht der Bilder. Auch die Die Bilderfeindlichkeit der zwinglischen Reformation und die fortschreitende Säkularisierung unserer Gesellschaft haben vielleicht mit dazu geführt, dass das christliche Symbol in Zürich seit der Reformation nie so recht heimisch werden konnte.
Tramschiene als Berufssymbol
In neuester Zeit tritt der individuelle und freie Umgang mit Symbolen an Stelle der überkommenen klassischen Bildprogramme. Dies führt bisweilen zu sehr schöner und durchdachter Grabmalgestaltung. Im Friedhof Nordheim gibt es in einem Erdbestattungsfeld in der Nähe des Symbolpfades ein Steingrabmal mit einem Stück echter, eingelegter Tramschiene, die zum aussagekräftigen Berufssymbol geworden ist. Die Familienmitglieder wollten hier die enge Verbundenheit des Verstorbenen mit den Verkehrsbetrieben zum Ausdruck bringen.
Eine geführte öffentliche Besichtigung des Symbolpfades im Friedhof Nordheim (zwischen Feld 14 und 8) findet am Mittwoch, 2. April um 10.30 Uhr statt. Besammlung ist beim Haupteingang an der Nordheimstrasse 28.
Christliche Symbolwelt
Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares und verknüpfen das Sichtbare mit dem Unsichtbaren. Für das Christentum waren Symbole anfänglich ein Versuch, das Sagbare und das Unsagbare über Gott und seinen Sohn Jesus Christus gegenüber Andersgläubigen zu bekennen.
Das Kreuz als erstrangiges christliches Symbol ist bei uns in allen möglichen Varianten und Kombinationen zu finden. Schon früh zeigen sich in den römischen Katakomben aber auch Motive wie eingeritzte Weinstöcke, Fische oder Tauben. Diese Symbole sind heute noch gebräuchlich und finden sich auf den Friedhöfen der Stadt Zürich.
Schon im Mittelalter hatte man Angst vor der potenziellen Magie und Übermacht der Bilder. Auch die Die Bilderfeindlichkeit der zwinglischen Reformation und die fortschreitende Säkularisierung unserer Gesellschaft haben vielleicht mit dazu geführt, dass das christliche Symbol in Zürich seit der Reformation nie so recht heimisch werden konnte.
Tramschiene als Berufssymbol
In neuester Zeit tritt der individuelle und freie Umgang mit Symbolen an Stelle der überkommenen klassischen Bildprogramme. Dies führt bisweilen zu sehr schöner und durchdachter Grabmalgestaltung. Im Friedhof Nordheim gibt es in einem Erdbestattungsfeld in der Nähe des Symbolpfades ein Steingrabmal mit einem Stück echter, eingelegter Tramschiene, die zum aussagekräftigen Berufssymbol geworden ist. Die Familienmitglieder wollten hier die enge Verbundenheit des Verstorbenen mit den Verkehrsbetrieben zum Ausdruck bringen.
Eine geführte öffentliche Besichtigung des Symbolpfades im Friedhof Nordheim (zwischen Feld 14 und 8) findet am Mittwoch, 2. April um 10.30 Uhr statt. Besammlung ist beim Haupteingang an der Nordheimstrasse 28.