Helmhaus
Das Helmhaus ist eine von der Stadt Zürich geführte Kulturinstitution, die in einem historischen Gebäude im Herzen der Stadt vier bis fünf Ausstellungen pro Jahr zeigt. Als Besonderheit innerhalb der Zürcher Kunstlandschaft richtet das Helmhaus seinen Schwerpunkt seit der Neuausrichtung im Jahr 1988 und seit 2001 verstärkt auf lokale, Zürcher Gegenwartskunst. 100–150 Künstler:innen präsentieren jährlich ihre Arbeiten, in allen künstlerischen Medien. Das Helmhaus ist damit auch ein Schaufenster lokaler Kunst im Sinne der Kunstförderung. Die Künstler:innen produzieren oft neue Werke für die Ausstellungen. Neuproduktionen werden in der Regel vom Helmhaus finanziell unterstützt, und die Künstler:innen erhalten für ihre Ausstellungsbeiträge ein Honorar. Die Ausstellung «Kunststipendien der Stadt Zürich» bietet jeweils im Sommer einen Überblick über die aktuell entstehende Kunstproduktion und die Fördertätigkeit des Ressorts Bildende Kunst.
Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm ist thematisch orientiert und widmet sich gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Das Helmhaus versteht Kunst als Medium, das mit sinnlichen und überlegten Mitteln dazu beiträgt, Zusammenhänge zu erkennen, eigene Positionen zu hinterfragen und individuelle Möglichkeiten anregend und ermutigend bewusst zu machen. Als Werkzeug zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts wird im Programm wie im Personal- und Publikumsbereich der Austausch zwischen unterschiedlichen Menschen – in Bezug auf Geschlecht, Alter, Klasse, kulturelle Prägung, Race, sexuelle Ausrichtung, körperliche und geistige Möglichkeiten, Bildung, Sozialisierung, Weltanschauung – gefördert.