Zürcher Pfahlbauten sind jetzt UNESCO-Weltkulturerbe
Im Juni 2011 hat die UNESCO 111 Pfahlbaufundstellen aus den Ländern Schweiz, Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien und Slowenien zum Weltkulturerbe erklärt. Zwei dieser Fundstellen – Zürich - Alpenquai und Zürich - Kleiner Hafner – befinden sich im Gebiet der Stadt Zürich.
Das UNESCO-Label ist eine grosse Anerkennung der geleisteten Arbeit der archäologischen Fachstellen und ihren Auftrag, mit dem Erbe sorgsam umzugehen.
Rund um die Alpen sind etwa 1000 Pfahlbau-Fundstellen bekannt. Die Funde in Seen und Feuchtgebieten des Alpenvorlandes sind vorzüglich erhalten und erlauben detaillierte Erkenntnisse zu Kultur, Wirtschaft und Umwelt vom 5. bis ins 1. Jahrtausend v. Chr.
Die Fundstellen
Pfahlbau-Fundstellen der Kantone St. Gallen, Schwyz und Zürich.
Rauten: UNESCO-Welterbe, rote Punkte: assoziierte Fundstellen
Pfahlbauten Kanton Schwyz
Wissenswertes zum Welterbe, zu Fundstellen und zu Vermittlungsorten rund um die prähistorischen Pfahlbauten finden Sie ebenfalls auf der Webseite der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH (IBT).
Kandidatur als UNESCO Welterbe
Die UNESCO hat einen zwölfminütigen Dokumentarfilm zum Thema «Underwater Cultural Heritage Preservation» produziert, der unter anderem für die Unterstützung der 2001 ins Leben gerufenen Konvention zum Schutz des archäologischen Erbes unter Wasser wirbt.
Welterbe beim Bundesamt für Kultur
Wanderausstellung zum Thema Pfahlbauten im Kanton Schwyz und der Rettungsgrabung in SZ Küssnacht-Immensee Dorfplatz mit ergänzenden Informationen online auf