Leo Leuppi: Künstler und Promotor der modernen Kunst in der Schweiz
Vor mehr als 50 Jahren, am 24. August 1972, ist der Zürcher Künstler und bedeutende Kunstvermittler Leo Leuppi (*1893) verstorben. Zeit, diesen umtriebigen, heute leider zu Unrecht fast in Vergessenheit geratenen Künstler und Vermittler der Moderne in der Schweiz wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
Dies lohnt sich gleich aus mehreren Gründen: Zum einen hat Leuppi als Gründer (zusammen mit Richard Paul Lohse), Organisator und Präsident der Künstlervereinigung «Allianz, Vereinigung moderner Schweizer Künstler» (1937–1954) wesentlich dazu beigetragen, der künstlerischen Moderne in der Schweiz in den 1930er- und 1940er-Jahren durch die Organisation von Ausstellungen und die Herausgabe von Publikationen zu ihrem Durchbruch zu verhelfen. [1] Das grösste Verdienst Leuppis bestand darin, die modernen Schweizer Künstler*innen unterschiedlichster stilistischer Richtungen (Surrealismus, Konkretion, Konstruktivismus) – zumindest für eine Zeit – zu einen und ihre Kräfte zu bündeln. Denn nur mit einem geschlossenen Auftreten war es möglich, avantgardistische internationale Kunsttendenzen in der damals noch ganz dem Diskurs der geistigen Landesverteidigung verpflichteten Schweiz durchzusetzen.
Zum anderen verdient aber auch Leuppis eigenes künstlerisches Werk eine längst überfällige Neubetrachtung, steht dieses doch weitgehend im Schatten seiner Vermittlungstätigkeit. [2] Dabei zeugen gerade seine eigenen Werke von einem äusserst sensiblen Gespür für harmonisch-austarierte Kompositionen und einem feinen Humor. Daneben nehmen die Werke der letzten Lebensjahre, die in der Kunstsammlung der Stadt Zürich besonders zahlreich vertreten sind, eine Sonderstellung ein. Diese entstanden unter engsten räumlichen Bedingungen im Alters- und Pflegeheim Bombach in Zürich-Höngg und zeugen von einer ungezähmten Schaffenskraft und Freude am künstlerischen Experimentieren. Zusätzlich geben sie aber auch Aufschluss über Biografisches und Anekdotisches.
Insgesamt spiegelt sich in Leuppis eigenem künstlerischen Schaffen eine grosse Offenheit und Neugier wider. Er hatte nicht nur die Fähigkeit, Kunstschaffende verschiedener Richtungen in der Allianz um sich zu scharen, sondern auch die Gabe, in seinem eigenen Werk unterschiedliche Tendenzen zu kombinieren. Dies belegen die über 300 Werke, die sich in der Kunstsammlung der Stadt Zürich befinden und die durch vereinzelte Ankäufe zu Lebzeiten oder aber nach seinem Tod als Nachlass in die Sammlung gelangt sind. Dabei sind erfreulicherweise fast alle Schaffensphasen des Künstlers in der stadtzürcherischen Sammlung vertreten.
Leo Leuppi in der Kunstsammlung der Stadt Zürich
Im Folgenden sollen vier Sammlungswerke von Leo Leuppi näher betrachtet werden, um einen Eindruck der sich stetig im Wandel befindenden Bildsprache des Künstlers vermitteln zu können. Denn auch wenn sein Œuvre, das einer gemässigten Moderne angehört, nicht unbedingt als innovativ bezeichnet werden kann, gelang es ihm, ausgehend von Anregungen befreundeter Künstler*innen und seinem feinen Gefühl für Form und Inhalt, unverwechselbare Werke zu schaffen.
«Variation I» (1941)
1941 erwarb die Ankaufskommission der Stadt Zürich mit Leuppis «Variation I» das erste ungegenständliche Gemälde für die Sammlung. Dieses einer konstruktiv-konkreten Formensprache zuzuordnende Werk zeigt eine Kombination aus mehreren gebauchten Dreiecks-, Kreis- oder Leerformen, die sich überlagern, verdrehen, durchdringen und sich in der Bildmitte mit Linien zu einem Knäuel verdichten. Die scheinbar schwerelose Komposition in den Farben Zitronengelb, Hellgelb, Zartrosa und Dunkelblau schwebt dabei vor einem hellblauen Hintergrund über einem dunkelblauen horizontalen Streifen. Obwohl das Bild weitgehend flächig komponiert ist, ermöglicht die Himmelsfarbe und die Anordnung von Figur und Grund auch eine räumliche Betrachtungsweise. Die heiter-optimistische Farbpalette des Bildes führt die komplexe, aber dennoch ausgewogene Komposition der Formen fort. Zudem hatte Hellblau für den tief religiösen Leuppi grosse Bedeutung, da diese Farbe für ihn Transzendenz und Unendlichkeit symbolisierte. Der Künstler vermied in seinem Bild jegliche Naturnähe, dennoch wecken die Formen und Farben in der Komposition unweigerlich Assoziationen an eine mediterrane Landschaft mit Meer, Horizont oder Schiffssegel.
Ein von einem Quadrat in zwei Hälften geteilter Kreis in der Mitte der Komposition erinnert an die Speichen eines Fahrrades und unterstreicht die dem Bild inhärente spannungsvolle Dynamik. Diese Symbolik wird von den links unten nach rechts oben verlaufenden Linien auch in bildkompositorischer Hinsicht wieder aufgenommen. Im Ergebnis entsteht so eines die kompositorischen Spannungen fein ausbalancierendes Bild.
Im Kontext der streng mathematisch-rational vorgehenden Zürcher Konkreten dürfte «Variation I» allerdings als untypisch gelten, da das Werk viel zu verspielt erscheint. Vermutlich haben dem Künstler denn auch weniger die Zürcher Konkreten als vielmehr der Surrealismus von Juan Gris oder die Werke Sophie Taeuber-Arps als Referenzen gedient.
«Variation XII» (1946)
Mit dem Werk «Variation XII», das sich als Dauerleihgabe der städtischen Kunstsammlung im Kunsthaus Zürich befindet, hat Leuppi das Thema der schwebenden Figur weiterentwickelt. Auch in diesem Werk schwebt ein Arrangement aus Kreisen, Kreissegmenten, Linien oder Wellenformen und Balken schwerelos über einem violett-mauvefarbenen Grund. Jedoch hat der Künstler die frische und frühlingshafte Farbigkeit durch leuchtende, wärmere Farbtöne ersetzt, die etwa mit der untergehenden Sonne oder dem Verblühen von Blüten in Verbindung gebracht werden können. Zudem ist diese Variation in kompositorischer Hinsicht im Vergleich zur ersten etwas weniger kompakt ausgefallen. Gleichwohl zeichnet sich auch dieses Bild durch eine wiederum harmonische Farbgebung und eine spannungsvoll-dynamische Komposition vor einem monochromen Hintergrund aus.
In all seinen Bildern war es Leuppi wichtig, mithilfe elementarer Grundformen wie Kreis, Dreieck, Linie zu gestalten, um eine räumliche Wirkung zu erzeugen, wie ein Satz aus seinem programmatischen Aufsatz «Abstraktion – Konkretion» zeigt: «Der moderne Künstler verwendet die einfachsten Prinzipien von Form und Farbe als Elemente der Gestaltung, sie sind die raumbildende Kraft aus formaler Spannung.»[3] Dabei gelingt es dem Künstler auch in «Variation XII» die spannungsgeladenen Formen in ein ausbalanciertes Gleichgewicht zu überführen.
Der Künstler muss sich in dem Zusammenhang ähnlich wie ein Musiker oder ein Komponist verstanden haben, der ein Bildmotiv experimentell variiert, um die gewünschte Balance zu erzielen. Darauf verweisen nicht zuletzt auch die Bildtitel wie «Komposition», «Variation» oder «Fugue», in denen die Nähe zur Musik als Thema bereits anklingt.
«Meerbild IV» (1948)
Sieben Jahre später begegnet uns in «Meerbild IV» nochmals ein völlig anderer Leuppi. Auch dieses Bild hat der Künstler als Teil einer Serie konzipiert – jedoch hat er hier eine radikal flächige Komposition entworfen, die sich auf der ganzen Leinwand ausbreitet. Dennoch tauchen ebenfalls elementare Grundformen wie Kreis, Rechteck, Linie, Dreieck und Trapez wieder auf. Allerdings erscheinen sie nicht mehr spannungsvoll gedreht und in zentraler Position, sondern flächig, fast den Bildraum sprengend, wie bei einer Allover-Komposition. Wie in «Variation I» führen Überlagerungen, Drehungen und Durchdringungen der Formen teilweise wieder zu neuen Farbnuancierungen. Im Unterschied zu «Variation I» taucht der Kreis jedoch nicht mehr als Negativ-, sondern als hellgrün-transparente Positivform an dezentraler Position auf. In dieser Konstellation bildet er den Abschluss einer wie zu einer Leiter angeordneten dynamischen Folge schmaler roter Trapeze. Diese Anordnung des Kreises oder Ovals in herausgehobener kompositorischer Anordnung findet sich übrigens in unterschiedlichen Varianten in seinem Werk wieder – bisweilen auch mit mehr als einer einzelnen Kreis- bzw. Ovalform.
Daneben fällt aber auch die Farbigkeit auf: Diese ist im Gegensatz zu den heiter-luftigen Farben in «Variation I» und den prächtig leuchtenden Violett- und Mauvetönen in «Variation XII» dunkler und gedämpfter. Dementsprechend dominieren dunkeltonige Farben wie Grau, Grün, Rot, Dunkelblau und Dunkelbraun, wobei jedoch das Hell- und Dunkelblau wiederum an dasjenige in «Variation I» erinnert. «Meerbild IV» wirkt daher deutlich introvertierter und melancholischer als die noch optimistisch-verspielte «Variation I» und die farbsatte und vor Lebensfreude sprühende «Variation XII». Ob dieser farbliche Stimmungswandel dabei auf biografische Umbrüche wie etwa die Trennung von seiner langjährigen Partnerin Betsch Müller im Jahr 1942, auf das absehbare Auseinanderbrechen der Künstlergruppe Allianz oder auf eine kompositorisch-künstlerische Entscheidung zurückzuführen ist, muss dabei offen bleiben. Wie bereits zuvor scheint aber auch hier Sophie Taeuber-Arps Werk eine wichtige Inspiration für Leuppi geliefert zu haben. Zusätzlich dazu scheint auch seine Beschäftigung mit den russischen Konstruktivisten in «Meerbild IV» eingeflossen zu sein.
Die Collage im Spätwerk
Nachdem Leuppi 1964 wegen fortschreitender Arteriosklerose sein Atelier an der Mühlebachstrasse 6 in Zürich hatte auflösen müssen, zog er sich weitgehend aus dem Kulturleben der Stadt zurück. Er übersiedelte ins Alters- und Pflegeheim Bombach, in dem er bis zu seinem Tod 1972 wohnte. Während dieser Zeit war er nochmals überaus produktiv. Er schuf zahlreiche kleinformatige Collagen, wovon knapp 250 Werke aus dem Nachlass auch in die Kunstsammlung Zürich gelangt sind. In diesen Werken lotete Leuppi die Collage als experimentelles Medium bis ins Letzte aus. Dabei liess er sich wiederum von Hans Arp anregen, der seit den 1910er-Jahren zu den Erfindern der modernen abstrakten Collage gehört. Leuppi verwendete Abfallpapier, dem er ein zweites Leben in der Kunst verlieh. Häufig zerriss oder zerschnitt er von Hand oder mit der Schere das Papier und komponierte so seine Collagen, indem er immer neue Anordnungen ausprobierte. Als passionierter Raucher integrierte er die Schriftzüge und die charakteristische Farbigkeit von Schnipseln der Gauloise-, Maryland- oder Parisienne-Zigaretten-Verpackungen in einige Werke. Er nutzte die Farben und Schriftzüge auf den Verpackungen gezielt für die Gestaltung seiner Blätter. Auch finden sich wiederholt Fragmente der roten Chocolat Frey-Verpackungen in seinen Collagen, für die der Künstler eine Leidenschaft hegte. Leuppi scheint mit einem riesigen Fundus an teilweise vorproduzierten Papierschnipseln operiert zu haben. So setzte er etwa Fragmente des alten Briefpapiers des Allianz-Verlags, Produktverpackungen von Lebens- oder Genussmitteln, Grundrisspläne oder das Pfarreiblatt der Kirchgemeinde St. Franziskus in Wollishofen in seinen Collagen ein.
Letzteres erscheint insofern erwähnenswert, als auf der Rückseite einer seiner Collagen (Inv.-Nr. 035657) auch Leuppis damalige Wohnadresse erkennbar ist. Diese Collage erlaubt daher interessante biografische Rückschlüsse. Denn anders als bisher angenommen, scheint der Künstler nach der 1964 diagnostizierten Arteriosklerose nicht unmittelbar ins städtische Alters- und Pflegeheim Bombach übersiedelt zu sein, [4] sondern 1965/66 eine Zwischenstation in der Werkbundsiedlung Neubühl in Zürich-Wollishofen eingelegt zu haben, die zu den Mustersiedlungen des Neuen Bauens in der Schweiz zählt. Dort, an der Westbühlstrasse 50, wohnte er offenbar als Untermieter des Architekten Jean-Paul Haymoz in einer Etagenwohnung eines Mehrfamilienhauses. [5] Wie diese Wohngemeinschaft entstanden ist und woher sich Leuppi und Haymoz kannten, ist jedoch nicht bekannt. Möglicherweise haben sie sich über einen gemeinsamen Freund, den Zürcher Architekten Alfred Roth, kennengelernt. [6]
«Unbekannt» (Nr. 479), undatiert
Obwohl Leuppi sich in seinen letzten Lebensjahren zusehends aus dem gesellschaftlichen Leben zurückgezogen hat, scheint er seinen hintersinnigen Witz und seine spielerische Leichtigkeit nicht verloren zu haben. Dahin deutet eine undatierte Collage (Nr. 479), die eine schwarze Figur auf weissem Papier zeigt, eine sogenannte Découpage bzw. aus Papier ausgeschnittene Form. Sie ist eine der wenigen figurativen Collagen aus dem Bestand der Kunstsammlung der Stadt Zürich und stellt eine engelsähnliche Figur mit Flügeln auf beiden Seiten des Oberkörpers sowie einem Kopf mit einer quadratischen Leerform darin dar. Auf dem Kopf wachsen der Figur auf beiden Seiten – ähnlich wie bei einem Teufel – Hörner. Die Betrachter*in kann sich dabei förmlich die verschmitzte Freude Leuppis vorstellen, als er diesen Engel-Teufel geschaffen hat, der fast comichaft wirkt und das menschliche Wesen auf kongeniale Weise auf den Punkt bringt. Der Mensch, so könnte man diesen Engel-Teufel vielleicht deuten, ist immer beides gleichzeitig: hilfsbereit und gut, aber auch bösartig und destruktiv. Ob diese Lesart Leuppis Intentionen tatsächlich entspricht, sei zwar dahingestellt. Mit Sicherheit aber lässt sich sagen, dass dieses Werk, deutlicher noch als die von ihm geschaffenen abstrakten Collagen, seine intensive Beschäftigung mit Fragen der Religion, des Menschseins und der Moral offenlegt.
Als Vermittler wichtig, aber als Künstler unbekannt?
Obwohl Leo Leuppi primär als Promotor der Moderne in die Schweizer Kunstgeschichte eingegangen ist, war er zeit seines Lebens immer auch als Künstler tätig. Ähnlich wie die von ihm geschaffene doppelgestaltige Engel-Teufel-Figur hat auch Leuppi zwei Seiten: Wir müssten daher von Leuppi als einem Künstler-Vermittler sprechen. Sein künstlerisches Schaffen war eng verknüpft mit seiner Vermittlertätigkeit. Dank seiner künstlerischen Tätigkeit kam er nicht nur in Kontakt mit zahlreichen international bekannten Künstler*innen wie Hans Arp, Juan Gris, Le Corbusier oder Sophie Taeuber-Arp, er empfing durch sie auch vielfältige Anregungen für sein eigenes Schaffen. Darüber hinaus prägte der Austausch mit Kunstschaffenden unterschiedlichster Richtungen und Herkünfte auch seine Vielseitigkeit und Offenheit.
Dass Leuppi nie dieselbe Bekanntheit erlangt hat wie seine mit ihm befreundeten Künstler*innen dürfte zum einen damit zu tun haben, dass seine Werke häufig als epigonal beurteilt wurden. Zum anderen hängt die mangelnde Wertschätzung vermutlich auch damit zusammen, dass der Kunstmarkt Schwierigkeiten hat mit Leuten wie ihm, die sich nicht auf eine Rolle oder Kunstrichtung festlegen lassen und keinen erkennbaren künstlerischen Stil pflegen. Aber unabhängig von der kunsthistorischen Beurteilung des Künstlers und seiner Stellung im Kunstmarkt scheinen seine Werke mittlerweile gleichwohl eine treue Anhängerschaft gefunden zu haben. Denn seine Werke werden von den Angestellten der Stadt Zürich nicht nur gerne für ihren Arbeitsplatz ausgeliehen. Auch bei Galerien, Auktionshäusern und auf den einschlägigen Online-Auktionsplattformen erzielen sie mittlerweile relativ hohe vierstellige Summen. [7] Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass der nimmersatte Kunst- und Ausstellungsmarkt irgendwann auch Leuppi wieder für sich entdecken wird und seinem Werk die gebührende Aufmerksamkeit zuteil werden lässt. Zu wünschen wäre es Leuppi jedenfalls.
Von Cornelius Krell
Anmerkungen
[1] So organisierte er mit «Zeitprobleme in der Schweizer Malerei und Plastik» (1936) im Kunsthaus Zürich und «Neue Kunst in der Schweiz » (1938) in der Kunsthalle Basel zwei der wichtigsten Ausstellungen mit fortschrittlichen Schweizer Künstler*innen.
[2] Die umfangreichste und äusserst lesenswerte kunsthistorische Publikation zu Leuppis Aktivitäten und künstlerischem Schaffen stammt von Birgit Blass und ist bereits älteren Datums. Vgl. Birgit Blass: «Leo Leuppi und die Anfänge der Künstlergruppe ‹Allianz› (1929–1947»), Lizentiatsarbeit an der Fakultät Phil. I., Kunstgeschichte, Universität Zürich, Mai 1982.
[3] Leo Leuppi: «Abstraktion – Konkretion», in: «Almanach neuer Kunst in der Schweiz», hrsg. v. Allianz, Vereinigung moderner Schweizer Künstler, Zürich 1940, S. 33–34, hier S. 33.
[4] Vgl. dazu die Kurzbiografie zu Leo Peter Leuppi 1893–1972 in: Birgit Blass: «Leo Leuppi und die Anfänge der Künstlergruppe ‹Allianz› (1929–1947)», Lizentiatsarbeit an der Fakultät Phil. I., Kunstgeschichte, Universität Zürich, Mai 1982, S. 91–92.
[5] Vgl. die Adressbücher der Stadt Zürich von 1965 (https://doi.org/10.20384/zop-436) und 1966 (https://doi.org/10.20384/zop-437) [Zugriffe 28.04.2023], wo Leuppi unter oben genannter Adresse als «Leuppi, Leo, Kunstmaler», aufgeführt ist.
[6] Alfred Roth war mit einem Textbeitrag an dem von Leuppi mitherausgegebenen «Almanach neuer Kunst in der Schweiz» von 1938 beteiligt. Jean-Paul Haymoz wiederum übersetzte Alfred Roths Publikation «Das Neue Schulhaus» von 1950 ins Französische. Es ist daher wahrscheinlich, dass Leuppi und Haymoz durch ihren gemeinsamen Bekannten Alfred Roth miteinander in Kontakt kamen.
[7] Vgl. dazu die erzielten Resultate von Leuppis Werken bei Galerien, Auktionshäusern oder auf Online-Auktionsplattformen der letzten Jahre, z.B. beim Auktionshaus Germann: https://www.germannauktionen.ch/de/items?search=Leuppi+Leo&search_scope=all [Zugriff 28.04.2023], bei Koller Auktionen: https://www.kollerauktionen.ch/de/fachgebiete/schweizer-kunst/leuppi_-leo/ [Zugriff 28.04.2023] oder ricardo.ch: https://www.ricardo.ch/de/a/leo-leuppi-(1893-1972)-grosses-gemaelde!-1194169724/ [Zugriff 28.04.2023].