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Wettbewerb Haus Eber

Das städtische Grundstück mit dem historischen Haus Eber im Quartier Hard soll im Baurecht an die Stiftung Jugendwohnnetz Juwo abgegeben werden. Die Stiftung will dort ihr Wohnangebot um 95 Zimmer erweitern, um jungen Erwachsenen in Ausbildung eine Chance auf dem angespannten Wohnungsmarkt einzuräumen. Den Architekturwettbewerb im offenen Verfahren gewonnen haben Wild Architekten aus Zürich.

Visualisierung Siegerprojekt LENA (© Wild Architekten, Zürich)

Für Studierende und Auszubildende ist es aufgrund des aktuellen Wohnungsmarkts besonders schwierig, preisgünstigen Wohnraum in der Stadt Zürich zu finden. Seit über 30 Jahren haben sich die Stiftung und der Verein Jugendwohnnetz Juwo der Entschärfung dieser Situation durch die Schaffung von günstigem Wohnraum für junge Erwachsene in Ausbildung verpflichtet und leisten damit einen Beitrag zum Bildungsstandort Zürich. Das Juwo ist Eigentümerin und/oder Baurechtsnehmerin von 12 Liegenschaften im Raum Zürich. Der gleichnamige Verein bewirtschaftet 2800 Wohnplätze. Mit der Realisierung der neuen Wohnsiedlung im Quartier Hard sollen bis 2021 rund 95 neue Wohnplätze hinzukommen.

Der vom Amt für Hochbauten der Stadt Zürich im Auftrag der Stiftung Jugendwohnnetz Juwo durchgeführte Projektwettbewerb im offenen Verfahren stiess vor allem bei jungen Architekturschaffenden auf grosses Interesse – insgesamt haben 116 Büros einen Projektvorschlag für die Erweiterung und Erneuerung des Haus Eber eingereicht. Die Teilnehmenden hatten die nicht ganz einfache Aufgabe, ihr Projekt sorgfältig in die baulich vielschichtigen Quartierstrukturen einzupassen, einen Anschluss zum historischen Haus Eber zu finden und dies unter Einbezug von zeitgemässen Ideen für die Organisation der einzelnen Wohneinheiten in diesem neuen Ensemble.

Wild Architekten aus Zürich lösten diese Anforderungen überzeugend. Sie erweitern das historische Haus Eber beidseitig und führen dabei die vorhandene Gebäude- und Dachvolumetrie fort. Die mehrheitlich als Maisonetten im Splitlevel organisierten Wohneinheiten mit überhohen Wohn-/Essbereichen weisen grosse Qualitäten auf, nicht zuletzt durch die geschickte Trennung der Gemeinschaftsräume von den Individualzimmern auf unterschiedlichen Ebenen. Jedes zweite Geschoss wird über einen hofseitigen Laubengang erschlossen. Die daran angegliederten Aussenplattformen bieten den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinschaftliche Begegnungsräume.

Rangierte Projekte

Situationsmodell LENA

LENA

1. Rang | 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung

  • Architektur
    Wild Architekten, Zürich

Situationsmodell OKAY JETZ

OKAY JETZ

2. Rang | 2. Preis

  • Architektur
    Clou Architekten AG, Zürich
Situationsmodell GASTG.EBER

GASTG.EBER

3. Rang | 3. Preis

  • Architektur
    Herger Luchsinger Architekten AG, Risch-Rotkreuz mit
    Erni Grimm Architekten, Zollikon
Situationsmodell UHU

UHU

4. Rang | 4. Preis

  • Architektur
    Zita Cotti Architekten AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Kolb Landschaftsarchitektur, Zürich
Situationsmodell AURORA

AURORA

5. Rang | 5. Preis

  • Architektur
    Fiederling Habersang Architekten, Zürich
Situationsmodell ATRIUM BLUME

ATRIUM BLUME

6. Rang | 6. Preis

  • Architektur
    Stefanie Scherer Architektin, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Mettler Landschaftsarchitektur, Gossau
Situationsmodell BACCHUS

Modellfotos © Iris Stutz, Zürich

BACCHUS

7. Rang | 7. Preis

  • Architektur
    Bollhalder Eberle Architektur, Zürich

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