Kunst und Bau Schulhaus Milchbuck
Markus Weiss, «Milchpuck», 2009
Was ist der Milchpuck? Der schulhauseigene Kobold, der frei nach Shakespeares Sommernachtstraum die Welt auf den Kopf stellt? Ein weisser Puck, mit dem die Kinder im Schulhaus Milchbuck Eishockey spielen? Nicht ganz. Milchpuck ist in erster Linie eine künstlerische Intervention von Markus Weiss, die das klassizistische Schulhaus etwas aus seinen altehrwürdigen Angeln hebt. Hundert kreisrunde Teppiche mit Blütenmotiven stehen den Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen für Spiel, Unterricht, als Liegewiese und Traumstätte zur Verfügung.
Die Teppiche werden ergänzt durch eine ebenfalls kreisrunde Inschrift im Boden der Eingangshalle und eine Spezialabteilung in der Schulbibliothek mit verschiedenen Ausgaben von Lewis Carrolls «Alice im Wunderland».
Kunst | Markus Weiss (*1963), Zürich «Milchpuck», 2009 100 Teppiche mit Blumenmotiven (Durchmesser 1.50 m, Wolle), Metallinschrift «Heute bin ich die Welt» (Messing, Innendurchmesser 1.50 m, Aussendurchmesser 2.06 m), Ergänzung Schülerbibliothek mit «Alice im Wunderland» in verschiedenen Ausgaben Foto: Lee Li (Françoise Caraco + Eliane Rutishauser) |
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Projektleitung | Claudia Pantellini, kuratiert mit Helen Hirsch |
Bauherrschaft | Stadt Zürich |
Eigentümervertretung | Immobilien Stadt Zürich |
Bauherrenvertretung | Amt für Hochbauten |
Bauzeit | 2007–2009 |
Adresse | Schulhaus Milchbuck Guggachstrasse 11–15 8057 Zürich |