Archäologie und Denkmalpflege
Fachleute aus Arealentwicklung, Denkmalpflege und Archäologie arbeiten eng zusammen. Denn das Wissen um die Vergangenheit Zürichs liefert wichtige Grundlagen für die bauliche Zukunft der Stadt.
Die Fachleute aus dem Amt für Städtebau
- bringen vergrabene Schätze der Geschichte ans Licht,
- begleiten Bauvorhaben an schützenswerten Häusern,
- informieren mit Publikationen, Social Media, Führungen und Ausstellungen wie den archäologischen Fenstern,
- dokumentieren die bauliche Vergangenheit der Stadt und
- schützen Kulturgüter aus der Vergangenheit.
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Historische Bildquellen sind ein wichtiges Arbeitsinstrument für die Stadtarchäologie. Sie erlauben einen zeitgenössischen Blick auf den Alltag in der Stadt und geben uns eine Vorstellung, wie Zürich in vergangenen Zeiten ausgesehen hat. Ein schönes Beispiel dafür ist die älteste verlässliche Ansicht der Stadt Zürich von Hans Leu dem Älteren, die um 1500 entstand. Dabei bietet das Stadtpanorama den Hintergrund für die Heiligenlegende von Felix und Regula, welche das Hauptmotiv war. Jahrzehnte nach der Reformation, um 1566, wurden die Heiligenfiguren schliesslich übermalt und das Stadtpanorama durchgehend ergänzt. Diese Stadtansicht war eine wichtige Quelle zur Erstellung des Zeitschnitts um 1500 des historisch digitalen Zwillings der Stadt Zürich. Die historischen 3D-Stadtmodell in der Webkarte erkunden: https://3d.stzh.ch/appl/3d/zuerich_4d_extern/#hintergrundkarte=Basiskarte%201500& #amtfürstädtebau #archäologie #3dstadtmodell #zürichfüralle
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Ein archäologischer Blick in die Zukunft: Im Fachbericht «digitalisieren & optimieren» zeigt sich die Unterwasserarchäologie Zürich als Innovationstreiberin für Unterwasserdenkmalpflege. Interne und externe Fachleute berichten über die Weiterentwicklung von methodischen, inhaltlichen und technischen Standards und Strategien, die von Zukunftsvisionen, dem Einsatz von Unterwasser-Tablets bis zur künstlichen Intelligenz in der Dendroarchäologie reichen. Der sechste Fachbericht steht ab sofort zum Download zur Verfügung: https://www.stadt-zuerich.ch/hbd/de/index/staedtebau/archaeo_denkmal/publikationen/themenhefte/digitalisieren_optimieren.html Wir wünschen viel Spass beim Lesen! #amtfürstädtebau #archäologie #unterwasserarchäologie #zürichfüralle
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Der November ist da und mit ihm auch ein neuer Mitrate-Montag. Heute geht es weniger um die Frage, um was für ein Objekt es sich handelt, sondern viel mehr um dessen Nutzung. Das kleine bronzezeitliche Keramikgefäss mit einem Deckel wurde ca. 1989 bei einer Tauchgrabung an der Fundstelle der spätbronzezeitlichen Seeufersiedlung «Zürich Wollishofen-Haumesser» gefunden. Was könnte wohl darin aufbewahrt worden sein? Wir freuen uns auf spannende Vorschläge und den Austausch! #amtfürstädtebau #archäologie #unterwasserarchäologie #bling #mitratemontag
Inhalte aus Socialmedia
Rechtliche HinweiseAktuell: Europäische Tage des Denkmals 2024
Die Denkmaltage 2024 stehen ganz im Zeichen der Vernetzung, der Zusammenarbeit und des Austauschs. Im Fokus steht ein breites Netz aus Denkmälern, die vielfältige Verbindungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart schaffen. Gemeinsam gilt es, Altes zu entdecken und Neues kennenzulernen.
Die Denkmalpflege und Gartendenkmalpflege der Stadt Zürich bieten dazu ein vielseitiges Programm. Ab dem 1. August können Sie sich für die unten stehenden Veranstaltungen anmelden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Aktuell: Inschriftentafeln Turnhalle Heimplatz
Vier Tonnen Stein als Denkmal: Die Inschriftentafeln der abgebrochenen Turnhalle am Heimplatz haben zwischen Kunsthaus und Alter Kantonsschule Zürich ein neues Zuhause gefunden.
Viele Zürcher*innen dürften die Tafeln noch bekannt sein – über 110 Jahre prägten zwei Turnhallen den Heimplatz, bis sie 2015 der Kunsthauserweiterung weichen mussten.
Dank enger Zusammenarbeit von städtischer und kantonaler Denkmalpflege konnten die Tafeln mit ihren goldigen Inschriften damals gerettet und nun neu platziert werden.
Ergänzt werden die Inschriftentafeln für die nächsten drei Monate durch eine Mini-Ausstellung vor Ort: Sie zeigt die Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen (2015/16) im Rahmen des Erweiterungsbaus des Kunsthauses.