Extremereignisse
Gewitterregen und damit verbundene massive Wasserabflüsse der grossen Gewässer erhöhen das Risiko für Hochwasser. Die Gefährdung der Bevölkerung und das Risiko von Schäden an Infrastrukturen wächst. Im Winter fällt ein wachsender Anteil des Niederschlags als Regen, was häufiger zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen könnte. Vor allem bei den zunehmend erwarteten Intensivniederschlägen kann die aktuelle Entwässerungsinfrastruktur die Wassermengen nicht aufnehmen; Überflutungen von Strassen oder Gebäuden sind die Folge. Stürme können grossflächige Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen sowie in Grünanlagen, im Wald oder auf Landwirtschaftsflächen anrichten. Hagel kann lokal zu hohen Wertverlusten führen.
Massnahmen bei extremen Wetterereignissen
Der überarbeitete generelle Entwässerungsplan der Stadt Zürich berücksichtigt die zukünftig erwarteten zunehmenden Starkniederschläge. Zusammen mit dem Kanton Zürich hat die Stadt Zürich verschiedene Massnahmen für den Hochwasserschutz getroffen und ist im Projekt "Hochwasserschutz Zürich" direkt vertreten. Mit den aus der Gefahrenkarte Hochwasser abgeleiteten Erkenntnissen, entwickelte die Stadt Zürich ein integrales Konzept, welches die erforderlichen Massnahmen in den Bereichen Raumplanung, Baurecht, Notfallplanung und baulicher Hochwasserschutz aufeinander abstimmt. Schutz & Rettung Zürich hat geeignete organisatorische Massnahmen getroffen, um für den Notfall gerüstet zu sein. Wichtige Systeme zur Energieversorgung und Kommunikation sind für den Katastrophenfall redundant geführt. Fällt ein System aus, kann also auf ein zweites System als Absicherung zugegriffen werden.