Häufig gestellte Fragen
Das Coronavirus kann sehr unterschiedliche Krankheitssymptome zeigen.
Die häufigsten Symptome sind:
- Symptome einer akuten Atemwegserkrankung (Halsschmerzen, Husten (meist trocken), Kurzatmigkeit, Brustschmerzen)
- Fieber
- Plötzlicher Verlust des Geruchs- und/oder Geschmackssinns
Zudem sind folgende Symptome möglich:
- Kopfschmerzen
- Allgemeine Schwäche, Unwohlsein
- Muskelschmerzen
- Schnupfen
- Magen-Darm-Symptome (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen)
- Hautausschläge
Die Krankheitssymptome sind unterschiedlich stark, sie können auch leicht sein. Ebenfalls möglich sind Komplikationen wie eine Lungenentzündung.
Häufiger von einem schweren Erkrankungsverlauf betroffen sind vorwiegend ältere Menschen und Personen mit einer chronischen Vorerkrankung (Bluthochdruck, Chronische Atemwegserkrankungen, Diabetes, immunsystemschwächende Erkrankungen und Therapien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Personen mit hochgradiger Adipositas (Fettleibigkeit, BMI von 40kg/m2 oder mehr) und schwangere Frauen.
In vielen milderen Fällen bleiben die erwähnten Symptome über einige Tage bestehen, bevor man wieder gesund wird. Im Fall eines schweren Erkrankungsverlaufs kann es nach rund einer Woche zu Kurzatmigkeit sowie im schlimmsten Fall zu einer Lungenentzündung mit Atemnot und Befall weiterer Organsysteme kommen.
Das Coronavirus wird im Allgemeinen bei einem engen und längerem Kontakt zu einer infizierten Person durch Tröpfchen und Aerosole übertragen. Aerosole werden beim Atmen und Sprechen und besonders beim Lachen, Schreien und Singen, oder in Situationen mit verstärkter Atmung ausgeschieden. Bei einem engen Kontakt kann die Viruskonzentration höher sein, was eine Übertragung erleichtert. Nach einer Distanz von 1,5 Metern sinken Tröpfchen im Allgemeinen auf den Boden und Aerosole verdünnen sich in der Raumluft. Dadurch wird die Viruskonzentration reduziert und das Risiko für eine Übertragung vermindert. Dies ist im Allgemeinen durch die Verdünnung im Raum bei einer guten Durchlüftung bedingt.
Beim Niesen oder Husten gelangen Viren von einem Menschen entweder direkt auf die Schleimhäute von Nase, Mund und Augen eines anderen Menschen oder die ausgeschiedenen Viren überleben einige Stunden in winzigen Tröpfchen auf Händen oder Oberflächen (Türklinken, Knöpfe etc.), die dann durch Berührungen im Gesicht auf die eigenen Schleimhäute von Nase, Mund und Augen gelangen.
Eine abschliessende Bestätigung ist nur durch eine Laboranalyse möglich. Gegebenenfalls wird eine Probe mittels eines sogenannten Nasen-Rachen-Abstrichs (auch «Nasopharyngeal-Abstrich») entnommen. Dabei wird mit einem speziellen Wattetupfer von der Rückwand von Nase und Rachen eine kleine Menge Schleim entnommen. Dies ist schmerzlos, kann aber etwas unangenehm sein.
Ebenfalls gibt es den Antigen-Schnelltest (Speicheltest) für zuhause. Falls nach einem Schnelltest oder einer gepoolten molekularbiologischen Analyse ein positives Resultat auftritt, ist dieses umgehend mit einem PCR-Test zu bestätigen und wird erst dann entsprechend gemeldet.
Das Tragen einer Maske im Alltag dient in erster Linie zum Schutz von anderen Personen. Eine infizierte Person kann auch ohne Symptome ansteckend sein. Wenn auf engem Raum also alle eine Maske tragen, wird jede Person vor den anderen geschützt. Durch das Maskentragen ist kein hundertprozentiger Schutz gewährleistet, jedoch kann dies helfen, dass sich das Coronavirus weniger schnell ausbreitet.
Es gibt verschiedene Arten von Masken:
- Hygienemaske/medizinische Gesichtsmaske (chirurgische Maske, OP-Maske, allenfalls mit transparentem Fenster)
- Community-Maske (industriell gefertigte Textilmaske, allenfalls mit transparentem Fenster)
- Atemschutzmaske (Filtering face piece (FFP) bzw. FFP2- /FFP3-Maske)
- Weitere Masken (selbstgenähte Maske, Do-it-yourself-Maske -weniger empfehlenswert)