Mit der Lärmschutzstrategie stellt die Stadt Zürich die Weichen, um die Klangqualität im öffentlichen Raum zu erhalten und wo nötig zu verbessern. In erster Linie sollen störende Geräusche vermieden oder weitestgehend vermindert werden. Beispiele hierfür sind bei der Strassenlärmsanierung zu finden. Um die akustische Qualität über dies hinaus zu verbessern, braucht es eine gesamtheitliche Betrachtung des öffentlichen Raumes: die Bebauungsstruktur, die Materialisierung von Böden und Fassaden, die Möblierung, die Begrünung und der Einsatz von hörbaren Wasserelementen. 

Massnahmen zur Verbesserung der Klangqualität haben meist auch einen positiven Effekt auf die Hitzeminderung und Förderung von Biodiversität. Grün- und Wasserflächen bieten Lebensräume für Tiere, kühlen die Umgebung durch Verdunstung und spenden Schatten. Eine gezielte Planung und Gestaltung des Aussenraumes schafft somit nicht nur eine angenehme Klangqualität, sondern erhöht die Aufenthalts- und Wohnqualität in der Stadt insgesamt, weshalb das Thema akustische Qualität zunehmend Eingang in die Planungsprozesse bei Bauprojekten findet.