Unterwegs im öffentlichen Raum
Ältere Menschen sind vor allem zu Fuss und mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Auf ihre Bedürfnisse soll noch besser Rücksicht genommen werden.
Altersstrategie 2035: Handlungsfeld Unterwegs im Öffentlichen Raum
- Altersgerechter öffentlicher Verkehr: Barrieren abbauen, Rücksicht nehmen
- Situation der Fussgängerinnen und Fussgänger verbessern
- Verweilorte im öffentlichen Raum schaffen, Anzahl Sitzgelegenheiten erhöhen
- Perspektive der älteren Bevölkerung bei den städtischen Planungsprozessen im Verkehr und im öffentlichen Raum berücksichtigen
- Sensibilisierung für Menschen mit Demenz im öffentlichen Raum
- Diversität: Unterwegssein für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Sinneseinschränkungen erleichtern
Ausbau der Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum
In der Stadt werden mehr Sitzgelegenheiten geschaffen, damit sich ältere Menschen unterwegs ausruhen können, aber auch um die Teilnahme am öffentlichen Leben zu erleichtern.
Bewegung und Begegnung fördern im öffentlichen Raum
Das TAZ erarbeitet einen Leitfaden, der als TAZ-interne Prozesshilfe dient und die Mitarbeiter*innen in der Planung, Gestaltung und Erhaltung alltagsgerechter Stadträume unterstützt (z. B. durch den Einbezug sensibler Nutzer*innengruppen und das Berücksichtigen ihrer Bedürfnisse). Ziele sind öffentliche Räume und eine barrierefreie Mobilität für alle Nutzer*innengruppen wie z. B. ältere Menschen.
Analyse von Unfällen auf Fussgängerstreifen
Unfälle von Fussgänger*innen finden gehäuft auf Fussgängerstreifen statt. Auf Basis einer Analyse der Unfälle älterer Fussgänger*innen auf Fussgängerstreifen wird entschieden, ob spezifische Massnahmen getroffen werden.
Perspektive von Senior*innen in VBZ-Projekte und Kampagnen aufnehmen
Im Rahmen von Sicherheitskampagnen und in der «Kommission hindernisfreie Mobilität» wird der direkte Austausch zwischen Senior*innen und Fachpersonen gefördert, sodass deren Perspektive einfliesst.
Perspektive der älteren Bevölkerung bei den städtischen Planungsprozessen
Überprüfen, inwieweit die Perspektive der älteren Bevölkerung bei den relevanten Planungsprozessen der Stadtverwaltung im öffentlichen Raum, Verkehr und Baubereich systematisch und frühzeitig einfliesst und inwiefern die betroffenen Verwaltungsstellen diesbezüglich einen Austausch pflegen. Allfällige Verbesserungsmöglichkeiten prüfen und umsetzen.
Sensibilisierung der städtischen Stellen für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz
Informations- und Schulungsmaterial für städtische Organisationen (Bevölkerungsschalter, ZVV-Verkaufsstellen, Polizei usw.) bereitstellen und Schulungen durchführen. Prüfen, wo Menschen mit einer Demenz auf niederschwellige und direkte Kontaktmöglichkeiten angewiesen sind, um sich zu informieren und städtische Dienstleistungen zu nutzen (z. B. ein ÖV-Ticket erwerben).
Zugang zu Entsorgungsdienstleistungen
Entsorgung + Recycling Zürich stellt den Zugang zu den Entsorgungsdienstleistungen auch für ältere Menschen sicher, indem die Entsorgungsmöglichkeiten im Quartier gestärkt werden und der barrierefreie Zugang verbessert wird.
Sensibilisierung «Sicher durch den Alltag»
Die Stadtpolizei, das GUD und die VBZ arbeiten zusammen, um den Kurs Parcours60+ bekannter zu machen. Der Kurs hat zum Ziel, die ältere Bevölkerung rund um Sicherheitsthemen in den Bereichen Digitalisierung, Diebstahl und Betrug, Sicherheit auf dem Trottoir und Sicherheit in Tram und Bus zu sensibilisieren.