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Für den Notfall ins Triemli

Medienmitteilung

Die Unterteilung in Notfallstation und Notfallpraxis, eine den heutigen Anforderungen entsprechende Infrastruktur mit helleren Räumen und mehr Privatsphäre sowie kürzeren Wartezeiten: Mit dem bevorstehenden Umzug ins neue Bettenhaus macht das Notfallzentrum des Stadtspitals Triemli einen entscheidenden Schritt in die Zukunft.

28. Juni 2017,14.53 Uhr

In den vergangenen sieben Jahren ist die Zahl der behandelten Patientinnen und Patienten gegen 25 Prozent gestiegen, von rund 27 700 im Jahr 2010 auf über 34 600 im Jahr 2016. Gemäss Claudia Nielsen, Vorsteherin Gesundheits- und Umweltdepartement, erhält das Notfallzentrum mit dem Umzug ins neue Bettenhaus nun die notwendige Infrastruktur, damit es auch in Zukunft seiner Aufgabe der Notfallversorgung für die Bevölkerung gerecht werden kann.

Zwei Bereiche, kürzere Wartezeiten

Eine wesentliche Neuerung des Notfallzentrums ist die Unterteilung in zwei Bereiche: Nach der Befundaufnahme, der Anamnese, werden die Patientinnen und Patienten mit schwerwiegenderen Erkrankungen sowie alle, die chirurgische Eingriffe benötigen, wie bis anhin in der klassischen Notfallstation behandelt. Betroffene mit kleineren Leiden, etwa einer Schnittwunde, erhalten Hilfe in der neu räumlich getrennten Notfallpraxis. Prof. Dr. med. Andreas Platz, Leiter Departement Notfall und Leiter Klinik für Allgemein-, Hand- und Unfallchirurgie, ist überzeugt: «Damit können unsere Ärztinnen und Ärzte sowie die Pflegfachpersonen noch gezielter auf die Betroffenen eingehen und noch effizienter arbeiten.» Das werden auch die Patientinnen und Patienten spüren. Denn viele leichtere Erkrankungen können einfach und schnell ohne Liegebett abgeklärt werden. Das schafft mehr Kapazität und sorgt für kürzere Wartezeiten.

Klare Strukturen und effizientere Abläufe

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Notfallzentrums haben intensiv an der Struktur und am Konzept des rund 3690 m2 grossen Notfalls mitgearbeitet: 22 statt bisher 15 Behandlungsbetten in der Notfallstation, ein Kinderwartezimmer sowie fünf Untersuchungsräume in der Notfallpraxis sorgen für klare Abläufe und für mehr Privatsphäre. In den neu zwei (bisher ein) Schockräumen werden Patientinnen und Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen oder schweren Verletzungen innert kürzester Frist stabilisiert und abgeklärt. Das Notfallzentrum ist technisch auf dem neusten Stand. Mit modernsten medizinischen Einrichtungen wie dem Computertomografen (CT), dem mit Geräten der neusten Generation ausgerüsteten Röntgenraum und Weiterem erfüllt das Stadtspital Triemli sämtliche Anforderungen der Gesundheitsdirektion an ein Notfallzentrum der höchsten Leistungsklasse. Am 12. Juli 2017 erfolgt der Umzug bei laufendem Betrieb.

Spitaldirektor Erwin Carigiet zeigt sich erfreut über die termingerechte Umsetzung des Notfallzentrums innerhalb des im Gesamtbudget des Bettenhauses vorgesehenen Kostenrahmens. Und fügt an: «Die Menschen kommen nicht wegen der schöneren Räume ins Notfallzentrum, sondern weil sie die hohe Qualität der Behandlung und die verbesserten Kapazitäten schätzen.»

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