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Stadtrat subventioniert 46 gemeinnützige Wohnungen

Medienmitteilung

Der Stadtrat gewährt der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund Unterstützungsleistungen in der Höhe von insgesamt 3,768 Millionen Franken. Damit werden die Mietzinse von 46 Wohnungen für Haushalte mit kleinem Einkommen in der Siedlung Obsthalden in Zürich-Affoltern verbilligt. Der Beitrag stammt aus der Wohnbauaktion 2017.

10. Juli 2024

Das in der Gemeindeordnung verankerte Ziel sieht vor, den Anteil der gemeinnützigen Mietwohnungen in der Stadt Zürich auf einen Drittel zu erhöhen. In diesem sollen auch gezielt Wohnungen jenen Bevölkerungsteilen zugutekommen, die auf dem freien Markt erschwerten Zugang zu angemessenen Wohnungen haben. Mit der Subventionierung eines Anteils der Wohnungen wird die soziale Vielfalt in neuen oder erneuerten Siedlungen gefördert.

Die Siedlung der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund (SGE) entsteht im Baurecht auf städtischem Land. Der Bezug erfolgte in drei Etappen im Frühling und Herbst 2023 sowie im Frühling 2024. Die SGE erhält einen Beitrag von 3,768 Millionen Franken für die Subventionierung von 46 der insgesamt 155 Wohnungen. Zusammen mit den Unterstützungsleistungen des Kantons würden damit monatliche Verbilligungen von 170 Franken für eine 1,5‑Zimmer‑Wohnung bis zu 356 Franken für eine 5,5‑Zimmer‑Wohnung möglich. Dies ergäbe bei den subventionierten Wohnungen voraussichtlich durchschnittliche Mietzinse in der Grössenordnung zwischen 880 und 1850 Franken. Die subventionierten Wohnungen der Siedlung Obsthalden bieten Wohnraum für rund 91 Personen.

Darlehen und Beiträge aus der Wohnbauaktion

Die zinslosen, aber rückzahlungspflichtigen Darlehen werden aus der Wohnbauaktion 2017 gewährt. Diesen Rahmenkredit von 90 Millionen Franken haben die Stimmberechtigten bewilligt. Aufgrund der Gemeindeleistung ist voraussichtlich mit einem kantonalen Darlehen in gleicher Höhe zu rechnen.

In der Stadt Zürich gibt es aktuell rund 6600 Wohnungen für einkommensschwache Haushalte, die gezielt verbilligt wurden. Die subventionierten Wohnungen werden nach genauen Kriterien in Bezug auf Belegung und Einkommen vergeben. Die Stadt überprüft die Einhaltung dieser Kriterien alle zwei Jahre.

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