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Städtisches IT-Netzwerk wird modernisiert

Medienmitteilung

Die Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) und ewz modernisieren mit dem Projekt «ZüriNetz 2018» die stadteigene Telekominfrastruktur, um den höheren Kapazitäts- und Sicherheitsbedürfnissen auch in Zukunft gerecht zu werden. Die Netzwerkstruktur wird vereinfacht und die notwendigen Leitungen neu bei ewz gemietet.

5. Oktober 2015

 Die OIZ betreibt das städtische Informatik-Netzwerk «ZüriNetz», welches die rund 600 Standorte der Stadtverwaltung mit Telekomverbindungen erschliesst. Das «ZüriNetz» besteht aus einer tragenden Struktur von 18 Netzknoten, die untereinander und mit den beiden stadteigenen Rechenzentren Albis und Hagenholz verbunden sind. Durch den steigenden Kapazitäts- und Sicherheitsbedarf wurden in den letzten Jahren immer mehr mittlere und grosse Standorte zusätzlich zu den Netzknoten direkt an die beiden städtischen Rechenzentren angeschlossen. Dies erzeugt unnötige Redundanzen in der Netzstruktur und erhöht den Gesamtaufwand für das städtische IT-Netzwerk.

Moderneres Netz zu tieferen Kosten

Mit dem von der OIZ und ewz gemeinsam durchgeführten Projekt «ZüriNetz 2018» wird deshalb bis 2018 im Rahmen des normalen Lifecycle-Management die gesamte Netzarchitektur vereinfacht und mit Lichtwellenleitern von ewz ausgerüstet. Stadtrat Daniel Leupi kommentiert diesen Entscheid wie folgt: «Dank dem Projekt ‹ZüriNetz 2018› erhöhen wir die Übertragungskapazitäten, verbessern die Sicherheit und reduzieren externe Abhängigkeiten. Zusätzlich sparen wir ab 2019 jährlich 25 % der heutigen ‹ZüriNetz›-Kosten von rund 4,5 Millionen Franken». 

Vereinfachte Netzarchitektur und mehr Sicherheit

Das neue «ZüriNetz» wird komplett auf Glasfasern der neusten Generation (Dark Fiber) von ewz basieren und gehört damit zu den modernsten Telekomnetzen der Schweiz. Dabei werden rund 100 Standorte redundant und kreuzungsfrei direkt an die beiden Rechenzentren der Stadt angeschlossen, um die höchstmögliche Kapazität und Sicherheit, beispielsweise für Spitäler, garantieren zu können. Weitere rund 300 Standorte, darunter die Schulen, werden ebenfalls direkt an die Rechenzentren angeschlossen, allerdings nur mit einer Leitung. Schliesslich werden rund 200 heute noch vorhandene Kupferanschlüsse durch Glasfasern des ewz.zürinet ersetzt. Die OIZ ist für den Betrieb der aktiven Netzkomponenten sowie für das «ZüriNetz» als Gesamtes verantwortlich.