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Publikation

August 2015

Brunnenguide Kreis 7 und 8

Kühles Nass aus der Brunnenröhre
August 2015

Brunnenguide Kreis 7 und 8

Kühles Nass aus der Brunnenröhre

Mit dem Brunnenführer durch die Kreise 7 und 8 Die Quartierverbundenheit der Bewohner ist seit jeher sehr gross. Insbesondere die grösseren Brunnen tragen viel zur Identität der Plätze als Begegnungsstätten bei.

Mit Brunnen sind stets auch Geschichten mit Menschen verknüpft, wie einige Beispiele aus dem vorliegenden Brunnenführer erahnen lassen.

Schon in früheren Zeiten hatten die Aussengemeinden eine grosse Bedeutung für die Stadt. So floss sauberes Wasser aus Witikon nach Zürich. Aus dem Jupiterbrunnen am Neumarkt sprudelte ab 1427 Quellwasser aus Fluntern. Er war einer der ersten Zürcher Röhrenbrunnen nebst dem Amazonenbrunnen (siehe auch Brunnenguide Kreis 1). Gespeist wurde er damals von der so genannten Schlossleitung, die vom Susenberg in die Stadt hinunterführte. Bekanntlich lebt man nicht nur vom Wasser alleine. So zogen die Fluntermer Bauern im Mittelalter täglich mit ihren Geissen zum Zähringerplatz, um die Milch frisch ab Euter zu verkaufen, was eine willkommene Abwechslung bedeutete zum damaligen durchschnittlichen Weinkonsum von rund 2 Litern pro Person und Tag.