Der Stadtrat hat Guido Schoch zum neuen Direktor der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) gewählt. Er tritt die Nachfolge von Hans-Peter Schär an, der die VBZ Mitte Jahr verlassen wird. Der 53-jährige Guido Schoch ist seit 2001 Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB), einer Unternehmung mit 450 Mitarbeitenden. Er hat sich durch seine bisherige Tätigkeit als fähiger und erfolgreicher Manager im Bereich des öffentlichen Verkehrs ausgewiesen. In seiner beruflichen Laufbahn hat er anspruchsvolle Managementaufgaben mit Erfolg bewältigt.

Guido Schoch studierte an der Hochschule St. Gallen Oekonomie und schloss seine Ausbildung mit einer bankwirtschaftlichen Dissertation ab. Während rund zehn Jahren sammelte er berufliche Erfahrungen im Bankenwesen. 1994 stieg er in die Branche des öffentlichen Verkehrs ein. Zuerst übernahm er eine Führungsaufgabe bei der Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn (EBT). Dort oblag ihm als Projektleiter die Fusion mit den Vereinigten Huttwil-Bahnen (VHB) und der Solothurn-Münster-Bahn (SMB) zur Regionalverkehr Mittelland AG. Von dieser wurde er Mitte 1998 zum Stellvertretenden Vorsitzenden der Geschäftsleitung ernannt. 1999 wurde er Direktor der Bodensee-Toggenburg-Bahn. Die SOB, bei der er heute tätig ist, ging aus der Fusion der Bodensee-Toggenburg-Bahn und der Schweizerischen Südostbahn hervor. Guido Schoch prägte diesen Schulterschluss massgeblich mit. Seit 2007 gehört zur SOB auch ein Busbetrieb.

Der neue VBZ-Direktor ist verheiratet, Vater zweier Kinder und derzeit in Teufen (AR) wohnhaft. Er wird sein Amt am 1. September antreten.