Legislaturschwerpunkte Wasser
Die Wasserversorgung beliefert die Stadt Zürich sowie 61 Gemeinden der Region mit Trinkwasser und sorgt dafür, dass aus den 1'224 Brunnen der Stadt Zürich jederzeit hervorragendes Trinkwasser fliesst.
70 Prozent des "Züriwassers" stammen aus dem Zürichsee, 15 Prozent aus Quellwasser, der Rest ist Grundwasser.
In der unten stehenden Übersicht sehen Sie die Legislaturschwerpunkte des Departementes aus dem Bereich Wasser.
Die stadtweite Einführung von Smart Meter durch die Wasserversorgung Zürich (WVZ) erfolgt in Zusammenarbeit mit ewz. Smart Meter nutzt die gemeinsame Infrastruktur des Glasfasernetzes zur Datenübertragung. Der Einsatz von elektronisch fernablesbaren Wasserzählern wird neue Anwendungen in den Bereichen Abrechnung und Rohrnetzüberwachung ermöglichen.
Meilensteine
- 2023: Ausschreibung und Start Roll-out der neuen elektronischen Wasserzähler (Smart Meter) in der zweiten Jahreshälfte
- Ab 2024: Laufender gebietsweiser Roll-out der Smart Meter
Aufgrund des Klimawandels und des wachsenden Drucks auf die natürlichen Ressourcen und zunehmender regulatorischer Anforderungen steigt auch der Bedarf an Fachwissen für den Bau und Betrieb von Trinkwasserinstallationen stark an. Die Wasserversorgung Zürich mit ihrem führenden Know-how in der Schweiz kann bei diesen Themen mit ihrem Fachwissen punkten und ist als Kompetenzzentrum Wasser eine gefragte Ansprechpartnerin für Gemeinden und Institutionen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit und das Know-how sind weiter auszubauen.
Meilensteine
- 2023: Definition der notwendigen Ressourcen für die Umsetzung der Strategie des Kompetenzzentrums
- Ab 2023: Stadtweite Verankerung als Kompetenzzentrum Wasser
- Ab 2024: Positionierung innerhalb der Stadt und bei Gemeinden im Umland als Kompetenzzentrum Wasser
- Ab 2024: Unterstützung der kantonalen Initiativen zur Regionalisierung der Trinkwasserversorgung
Das Seewasserwerk Moos als ältestes Wasserwerk der Stadt Zürich wird durch die WVZ verfahrenstechnisch grundlegend auf den neusten technischen Stand gebracht. Als wichtiger Zeitzeuge städtebaulicher und architekturhistorischer Entwicklungen soll das Werk in seiner Gestalt und angestammten Funktion für die kommenden Generationen erhalten bleiben.
Meilensteine
- Bis 2026: Konsolidierung der bisherigen Erkenntnisse und Einleiten der nächsten Schritte
Eine der wichtigsten Stützen der WVZ, das Grundwasserwerk Hardhof, wird zu einem hybriden Grund- und Flusswasserwerk nahe der Limmat umgebaut, um die sichere Versorgung unserer Stadt mit Trink-, Brauch- und Löschwasser auch zukünftig garantieren zu können. Das Projekt umfasst mit gezielten technischen Ausbauten und Anpassungen in der Bewirtschaftung die ganze Produktionskette von der Rohwassergewinnung über die Grundwasseranreicherung bis zur Trinkwasserförderung.
Meilensteine
- 2024: Beginn des geplanten Neubaus von Uferfiltratbrunnen an der Limmat
- 2024: Bau einer neuen Anbindungsleitung vom Uferfiltrat an die Limmatwasseraufbereitungsanlage (LIWA)
- 2024: Beginn der Voruntersuchung für den Bau zusätzlicher Schluckbrunnen
- 2025: Planung und Start Pilotprojekt für ein neues Anreicherungskonzept
- 2026: Umsetzung des neuen Anreicherungskonzeptes
Das Generelle Wasserversorgungsprojekt (GWP) legt die notwendigen Anlagen fest, um die Versorgung des heutigen und zukünftigen Siedlungsgebiets mit Trink-, Brauch- und Löschwasser zu gewährleisten. Diese langfristige und strategische Planung wird alle 10 bis 15 Jahre durch die WVZ aktualisiert.
Meilensteine
- 2023: Konsolidierter Entwurf GWP
- 2024: Die Genehmigung des aktualisierten GWP durch den Kanton liegt vor
- 2024: Kantonale Verfügung mit Genehmigung GWP
- Ab 2025: Umsetzung GWP