Wildschweine dringen vermehrt in besiedelte Gebiete ein und fühlen sich beispielsweise in Zürich-Nord «sauwohl». Sie hinterlassen Spuren im Wald sowie auf den angrenzenden Wiesen und Feldern. Mittlerweile streifen mehrere Familienrotten mit bis zu zwanzig Tieren im Grenzgebiet Zürich-Regensdorf-Unterengstringen in der Dämmerung und nachts herum.
In Zusammenarbeit mit den benachbarten Jagdgesellschaften beobachtet die Wildhut der Stadt Zürich die Entwicklung genau. Sie berät und unterstützt die Landwirtschaftsbetriebe und steht der Bevölkerung bei Fragen zur Verfügung.
Wildschweine sind nachtaktive Tiere. Grundlos greifen sie keine Menschen an, ausser sie fühlen sich oder ihre Jungtiere bedroht. Auch wenn sie verletzt sind, ist Vorsicht geboten, denn Wildschweine sind sehr wehrhaft.
Deshalb ist es wichtig, dass Sie im Wald und am Waldrand:
- Auf den Wegen bleiben: Vermeiden Sie Störungen und streifen Sie nicht durch Dickicht oder Unterholz.
- Hunde an der Leine führen: Lassen Sie Hunde nicht freilaufen, um unvorhergesehene Konfrontationen zu vermeiden.
- Wildtiere nicht füttern: Wildschweine gewöhnen sich an Futterquellen und dringen immer weiter in die Siedlungen vor.
- Abstand halten: Bei einer überraschenden Begegnung mit Wildschweinen langsam auf Distanz gehen, Tiere keinesfalls berühren.