Littering ist uncool. Achtlos weggeworfener oder liegengelassener Abfall stört das Stadtbild und ist respektlos. Dennoch ist Littering weltweit ein Thema. Auch in Zürich ist Littering an gewissen Orten eine Herausforderung. Lassen Sie uns gemeinsam gegen Littering vorgehen und unsere Stadt sauber halten.
Littering ist ein Freizeit- und Party-Phänomen: Wenn ein Treffen oder ein Fest auf öffentlichem Grund ausschweift, landet der Abfall schnell mal auf dem Boden. Littering kommt denn in Zürich auch fast ausschliesslich in Parks, am See und in Ausgehquartieren vor. In Wohnquartieren ist Littering kaum ein Thema.
Um dauerhaft das Abfallvolumen zu reduzieren und Littering zu vermeiden, sind nebst den Konsument*innen auch der Handel, die Industrie und die Gastronomie gefordert. So verstopfen beispielsweise grosse Verpackungen wie Pizzaschachteln und Salatboxen die Öffnungen von Abfallbehältern. Das begünstigt Littering. Einweggrills werden nach Gebrauch regelmässig auf den Wiesen stehengelassen. Und Glas geht auf dem Boden zu Bruch, es bleiben gefährliche Scherben zurück.
Um Littering vorzubeugen, stehen in der Stadt zahlreiche Abfallbehälter zur Verfügung, die regelmässig geleert werden. Rund 4000 öffentliche Abfallbehälter werden bewirtschaftet, und die Stadtreinigung ist täglich im Einsatz, um öffentliche Flächen sauber zu halten. Zusätzlich gibt es Aktivitäten, die die Bevölkerung sensibilisieren und motivieren sollen, zur Sauberkeit im öffentlichen Raum beizutragen und Littering zu vermeiden.
Besonders in den Sommermonate werden mit Kampagnen und anderen Aktionen die Arbeit der Reinigungskräfte und die Auswirkungen von Littering sichtbar gemacht.
Arbeitgeber*innen und Organisationen können Aufräumaktionen auf dem Stadtgebiet anstossen. ERZ berät und unterstützt Freiwillige, die an solchen Putzaktionen mitmachen. Ebenfalls können Freiwillige sogenannte Raumpatenschaften übernehmen und ein bestimmtes Gebiet regelmässig von Abfall befreien.