Autorin: Annina Wyss Schildknecht
Dieser Band zeichnet erstmals ein Gesamtbild des römischen Zürich in der Mittel- und Spätkaiserzeit vom 1. bis 5. Jahrhundert. Er zeigt den Aufschwung, den die Kleinstadt am Ausfluss des Zürichsees erfuhr, und wie sie vom Lindenhofhügel hinab an die Limmat wuchs und sich auf deren rechtes Ufer ausdehnte. Etwa 200 Jahre lang prosperierte Turicum als Zollstation an der Transportroute von den Bündner Alpen in die nördlicheren Rheinprovinzen und als regionales Handelszentrum. Dann setzte eine Zeit des Umbruchs ein, in der sich die Bevölkerung in das neu errichtete Kastell im alten Siedlungskern auf dem Lindenhof und seine Umgebung zurückzog. Danach dünnen die Spuren aus und verweisen vage auf neue Siedlungsformen. Die Darstellung beruht auf der Sichtung und Neuauswertung der sehr heterogenen Dokumentationen und Materialien aus über 200 archäologischen Grabungen mit mittel- und spätkaiserzeitlichen Siedlungsspuren. Die Bündelung der Funde und Befunde nach topographischen und funktionalen Aspekten ermöglichte es, grabungsübergreifende Phasen zu definieren und viele Strukturen absolut zu datieren. So entstand ein räumlich und zeitlich differenziertes Bild der Siedlungsentwicklung. Ergänzt wird dieses Bild durch eine Untersuchung zur Landschaftsgeschichte, eine Auswertung der Münzfunde – insbesondere eines spätrepublikanischen Aureus – sowie durch Studien zum römischen Zollwesen, zur Graffitikultur und zu den Wandmalereien. Eine umfassende Auswertung des Goldschmuckfunds von Zürich-Oetenbach samt Materialanalysen rundet die Arbeit ab. Das Resultat ist ein facettenreiches Bild Turicums und seines gesellschaftlichen Lebens im 1. bis 5. Jahrhundert. Der neu vorliegende Band schliesst an Band 39 (Zürich in der Spätlatène- und frühen Kaiserzeit, 2009) an. Zusammen bilden die beiden Werke den Rahmen, in den alle künftigen Funde und Befunde zum keltischen und römischen Zürich einzuordnen sein werden.
Monographien der Kantonsarchäologie Zürich 54
Herausgegeben von Baudirektion Kanton Zürich, Archäologie und Denkmalpflege
Autoren: Christoph Rösch mit einem Beitrag von Benedikt Zäch
Befunde und Funde der archäologischen Ausgrabungen im ehemaligen Kino Radium an der Mühlegasse 5 in Zürich. Das Schwergewicht der Untersuchung von Christoph Rösch liegt auf den mittelalterlichen Siedlungsphasen, die im 10. Jahrhundert einsetzen. Das Fundmaterial aus dem Schichtpaket (Keramik, Lavez, Metall, Glas, Stein) stellt für die Untersuchungen der Stadtarchäologie eine wichtige Referenz dar. Zur Sprache kommen die Parzellierung und das Aufkommen des Steinbaus im Mittelalter sowie die Frage nach den «dörflichen» Anfängen des «Niederen Dorfes». Der numismatische Beitrag von Benedikt Zäch ist den Fundmünzen gewidmet, deren älteste kurz nach 1100 in Ungarn geprägt worden war.
Autorin: Margrit Balmer
Eingeleitet wird diese Publikation durch die in diesem Fall besonders wechselhafte Forschungsgeschichte. Während Jahrhunderten war man überzeugt, dass die Anfänge der Stadt Zürich auf die Kelten zurückzuführen sei. Das änderten die Grabungen von 1937/38 auf dem Lindenhof, bei denen man keine keltischen Siedlungsreste fand, was erst 1997/99 durch die Funde im Rennwegquartier korrigiert werden konnte. Ein einleitender Beitrag von Dölf Wild zur Topographie Zürichs vermittelt neue Erkenntnisse zu grossen Seespiegelschwankungen während der fraglichen Zeit in diesem Raum. Die detaillierte Auswertung aller Fundstellen mit Informationen zur Spätlatène- und der frühen römischen Kaiserzeit auf dem Gebiet der Altstadt Zürichs, das in etwa dem Areal des antiken Turicum entspricht, bilden den Hauptteil des Buches. Diese Arbeit zeigt, dass es sich bei der Siedlung Turicum um eine stadtähnliche Siedlung gehandelt haben muss, die über Befestigungen, Heiligtümer und spezialisiertes Handwerk verfügte. Sie zeigt weiter, wie sich die zunehmende Präsenz der Römer in dieser Siedlung auswirkte. Neben diesem Hauptteil, der von Margrit Balmer verfasst wurde, befasst sich Michael Nick mit dem bereits 1890 in Zürich gefundenen «Potinklumpen», dessen gegen 18 000 zusammengeschmolzene keltische Münzen noch immer Fragen aufwerfen. Nick kann durch umfassende naturwissenschaftliche Analysen einige Antworten dazu geben. Das Thema wird durch einen Beitrag von Luisa Bertolaccini zu den übrigen keltischen Fundmünzen Zürichs abgerundet. Eine Arbeit von Gisela Thierrin-Michael untersucht mittels Material- und Formenvergleich die Amphoren aus dem Fundmaterial und gewinnt so unter anderem Einblicke in Herkunft und damit wohl auch Qualität der damals in Zürich konsumierten Weine. Ein Beitrag der Archäobotanikerin Stefanie Jacomet analysiert die 1999 vor dem Hotel Widder gefundenen gekeimten Dinkelkörner und kommt zum Schluss, dass es sich um Spuren früher Zürcher Bierbrauer handeln dürfte. Sabine Deschler-Erb beschreibt in ihrem archäozoologischen Beitrag «Opfer für die Götter», was Tierknochen im Fundmaterial erzählen können.
Monographien der Kantonsarchäologie Zürich 39 (2003)
Herausgegeben von Baudirektion Kanton Zürich, Archäologie und Denkmalpflege
Autor: Dölf Wild
Diese Publikation fasst die beim Neubau der Zentralbibliothek in den Jahren 1990–1996 gewonnenen Erkenntnisse zu diesem weit über Zürich hinaus bedeutsamen Bauwerk zusammen und zieht dabei auch die früheren Untersuchungen sowie die reichen historischen Bild- und Planbestände hinzu.
Monographien der Kantonsarchäologie Zürich 32 (1999)
Herausgegeben von Baudirektion Kanton Zürich, Archäologie und Denkmalpflege
Vergriffen
Autor: Dölf Wild, Daniel Krebs
In den Jahren 1983/84 konnten in der Altstadt von Zürich grosse Partien eines älteren und eines jüngeren römischen Gebäudes ausgegraben werden. Wannen, Abwassergräben und Grundrissvergleiche zeigten, dass es sich um Bäder handelte.
Anhand des Fundmaterials lässt sich der ältere Bau in die Zeit nach der Mitte des 1. Jh. n.Chr. datieren. Sein Abbruch und der Neubau ist nach 160, der Umbau zu Beginn des 3. Jh. erfolgt. Als Gesamtbau war der Neubau mit fast 500 m² deutlich grösser als diejenigen anderer kleiner Vici in der Region. Bemerkenswert ist das kontinuierliche Wachstum der Bäder von Zürich.
Monographien der Kantonsarchäologie Zürich 24 (1993)
Autor: Daniel Gutscher
Beiträge zur Kunstgeschichte der Schweiz 5
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern
Vergriffen
Autoren: Jürg Schneider, Daniel Gutscher, Hansueli Etter, Jürg Hanser
Auswertung der Rettungsgrabungen auf dem Münsterhof, bei denen ausserordentliche Entdeckungen gemacht wurden: ein Friedhof des 9.–11. Jahrhunderts, zwei frühmittelalterliche Holzhäuser sowie drei hochmittelalterliche Steinbauten mit zwei zugehörigen Abfall- und Latrinengruben, die im 13. Jahrhundert zugunsten des bis heute bestehenden Freiraumes aufgegeben wurden.
Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Band 9 und Band 10.
Herausgegeben vom Schweizerischen Burgenverein
Autor*innen: Christine Barraud Wiener, Andreas Motschi
Die Gleichzeitigkeit der Debatten um den Festungsbau mit dem Aufbau einer Bibliothek mit Kunstkammer ist interessant. Die Verbindungen zwischen der 1629 gegründeten Bibliothek, die als geistige Schanze verstanden wurde, und dem 1675 abgeschlossenen Bau des Schanzensterns um Zürich waren vielfältig. In die Sammlung auf der Wasserkirche wurden von Anfang an nebst der im Zentrum stehenden theologischen Literatur, welche die religiöse Rechtfertigung des Schanzenbaus gegen die «Papisten» unterstützte, und den antiken Autoren auch naturwissenschaftliche Literatur sowie solche zum Fenstungsbau, zur Artillerie aufgenommen, aber auch Teleskope und Pläne anderer Festungswerke.
Der Beitrag wurde publiziert in: Daniel Schneller, Guido Lassau (Hrsg.), Basel und der Dreissigjährige Krieg. Beiträge der Tagung im Kleinen Klingental in Basel am 6. und 7. Februar 2020. Basel 2021.
Autor*innen: Julia Bucher, Patrick Eppenberger, Marlu Kühn, Viviane Mee, Andreas Motschi, Antoinette Rast-Eicher, Enrique Rayo, Frank Rühli, Roger Seiler, Luca Tori, Rouven Turck und Manuel Zürcher
2017 wurde bei der Sanierung des Schulhauses Kern die Bestattung einer älteren Frau aus der Mittellatènezeit (Übergang von LTC1 zu C2, um 200 v. Chr.) in einem Eichensarg mit zahlreichen Objekten aus Metall und Glas entdeckt. Bereits 1903 hatte man in 80 m Entfernung ein vermutlich etwa zeitgleiches Männergrab mit Waffenausstattung geborgen, welches hier nochmals vorgelegt wird. Der Aufsatz fokussiert auf die Frauenbestattung. Den Abschluss bildet eine kurze Betrachtung des Siedlungsraumes Zürich zur Latènezeit.
Jahrbuch Archäologie Schweiz 102, 2019, 7–44.
Autor*innen: Sabine Deschler-Erb, Barbara Stopp
In den Fundamentgruben der römischen Villa von Zürich-Albisrieden fanden sich acht Pferdskelette sowie je ein Maultier- und Hundeskelett. Die Tierkadaver wurden hier im 18. Jh. vom städtischen Abdecker, der beim Galgenplatz seinen Dienst verrichtete, fachmännisch zerlegt und verscharrt. Es handelte sich um alte bis sehr alte Arbeitstiere, die unter diversen Krankheiten und Abnutzungserscheinungen litten. Ihre ehemaligen Besitzer dürften der ärmeren Unterschicht angehört haben.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2003–2006
Autoren: Stefan Gasser, Beat Haas
«Eine Scheune am richtigen Ort wirkt Wunder» – dieser Satz steht als Motto zu Beginn der Publikation. Scheunen, die bis auf den heutigen Tag inmitten der städtischen Bebauung Bestand haben, leisten einen wichtigen Beitrag zur Identität der Aussenquartiere Zürichs, die ja alle ihren Ursprung in ländlichen Gemeinden haben. Wie aber lassen sich schützenswerte Scheunen auf Stadtgebiet erhalten, wenn die Bauordnung für das Grundstück eine viel intensivere Nutzung vorsieht? Ohne Umnutzung ist es nicht zu machen: Die Scheune, gemäss ihrer Funktion dunkel und kalt, soll hell und warm werden. Die Broschüre stellt 17 ausgewählte Umnutzungen vor.
Autoren: Adrian Gerber, Andreas Motschi
Das Kino Radium war eines der ersten ortsfesten Lichtspieltheater in Zürich. Es wurde 1907 an der Mühlegasse 5 im Erdgeschoss eines mittelalterlichen Altstadthauses eingerichtet. 2008 erfolgte die Schliessung im Rahmen eines umfassenden Umbaus der Liegenschaft, den die Stadtarchäologie Zürich begleitete. Bei Räumungsarbeiten kam im Sommer 2009 im Dachstock ein Stapel mit Filmplakaten aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zum Vorschein. Der Fund umfasst 90 Filmplakate, 68 Programmzettel, einige Filmzeitschriften sowie weitere Materialien zur Hauptsache aus den Jahren 1911 bis 1914. Bei den Plakaten handelt es sich sowohl um internationale Verleihplakate als auch um lokale Eigenproduktionen (überwiegend Textplakate).
Aus filmhistorischer Sicht ist der Fund spektakulär. Anhand der entdeckten Affichen (und der wenigen bereits vorher bekannten Plakate) aus der frühen Stummfilmzeit lässt sich die Werbetätigkeit der ersten Schweizer Lichtspielhäuser rekonstruieren. Das vorliegende Inventar verzeichnet alle aufgefundenen Gegenstände mit Kinobezug (ohne Dubletten). Die Abbildungen zeigen die Fundstücke in unrestauriertem Zustand.
Autor: Beat Haas
Fast alle ländlichen Bauten aus den in der Stadt aufgegangenen ehemaligen Dörfern, die noch erhalten sind, stehen im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte. Bei massiven Umbau- oder Abbruchvorhaben muss der Stadtrat über ihre Unterschutzstellung entscheiden. Sehr oft beschliesst er eine Schutzmassnahme. Das ist Ausdruck seines Bemühens um die Vielfalt der historischen Stadt, ihrer Wirtschafts- und Sozialgeschichte und die Lesbarkeit dieser Geschichte im Stadtbild. Der Beitrag stellt die Frage nach dem Stellenwert der ländlichen Bauten für die städtische Archäologie und Denkmalpflege in der Vergangenheit und heute.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2008–2010
Autor: Beat Haas
Fünf Beispiele von ehemaligen dörflichen Bauten im Verstädterungsprozess und von neuen Formen ländlicher Bauten in der sich verändernden Landschaft werden vorgestellt und illustrieren die Entwicklung der Stadt im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert.
Separatum aus: Zürcher Denkmalpflege, Stadt Zürich, Bericht 1997/98, S. 104–114.
Autor: Beat Haas
1992 wurde das «Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte» mit 152 ländlichen Bauten ergänzt. Der Beitrag erläutert am Beispiel des ehemaligen Bauernhauses Zweierstrasse 174–178, was eine ländliche Baute im städtischen Kontext unter dem Gesichtspunkt der historischen Zeugenschaft bedeuten kann und welche Aussagekraft in ihr steckt.
Separatum aus: Zürcher Denkmalpflege, Stadt Zürich, Bericht 1997/98, S. 14–21.
Autoren: Urs Jäggin, David Jecker
Katalog des bäuerlichen Inventars des Bauernhauses Altstetterstrasse 336 in Zürich-Albisrieden. Das Inventar umfasst rund 2500 angesprochene Gegenstände aus Haushalt und Landwirtschaft. Die Objekte wurden fotografiert und schriftlich erfasst. Ein einleitender Text erläutert die Fundumstände und die Methodik.
Autor: Urs Jäggin
Seit der Eingemeindung von zwanzig umliegenden Dörfern in den Jahren 1893 und 1934 findet sich in der Stadt Zürich ein grosser Bestand an ehemaligen Bauernhäusern, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Manche dieser einst reinen Holzbauten stellen einen hoch entwickelten, speziellen Bautyp dar, dessen Wurzeln im Hochmittelalter liegen. Konstruktive Vorzüge dieser als Mehrreihenständerbauten bezeichneten Häuser machten sie zum Träger einer Wandlung der dörflichen Hauslandschaft im 16. Jahrhundert. Wohl gefördert durch die Nähe zur Stadt, fand ausgehend von Zürich eine tiefgreifende Transformation der Dachlandschaft mit der Ablösung der Schindel- und Strohdächer durch das steile Ziegeldach statt. Ein Wandel, der sich letztlich bis heute prägend auf den Baubestand auswirkt.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2006–2008
Autorin: Elisabeth Langenegger
1940 wurden bei der archäologischen Untersuchung in der Wasserkirche von Zürich zwei Gräber des 11./12. Jahrhunderts freigelegt. Die fünf darin bestatteten Individuen weisen anthropologische Merkmale auf, die auf eine nahe Verwandtschaft schliessen lassen. Ein weiteres, 2004 untersuchtes Grab gehört zur gleichen Gräbergruppe. Durch zwei Individuen aus diesem Grab wird erneut die Frage nach den verwandtschaftlichen Beziehungen unter den in der Kirche bestatteten Personen gestellt. Wegen der ungenügenden Erhaltung der zu untersuchenden Epigenetika konnte sie nicht befriedigend geklärt werden. Kennzeichnend für alle sieben Individuen sind gesunde Zähne sowie das Fehlen von Hinweisen auf Ernährungsmängel und Unfälle, die sich als Merkmale der vorteilhaften Lebensumstände einer privilegierten Personengruppe interpretieren lassen.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2003–2006
Autor*innen: Claudia Moddelmog, Andreas Motschi
Die Zähringer und und ihre Städte sind ein altes Forschungsthema und auch in aktuellen Geschichtsbildern von «Zähingerstädten» noch präsent. Allein die Bezeichnung suggeriert, dass die Zähringer massgeblich an der Formung dieser Städte beteiligt waren. Für Zürich lässt sich die Stadtwerdung nicht von den Zähringern her erzählen.
Der Beitrag wurde publiziert in der Zeitschrift des Schweizerischen Burgenvereins.
Mittelalter 23, 2018/3, 135–142.
Autor: Andreas Motschi
Die Frage nach den «Frühen Pfalzen» und der «Frühen Stadt» stellt sich für die Archäologie der Stadt Zürich spätestens seit den Ausgrabungen Emil Vogts auf dem Lindenhof in den Jahren 1937 und 1938. Der vorgelegte Überblick berücksichtigt Erkenntnisse der Ausgrabung auf dem Münsterhof in den 1970er Jahren und von neueren Untersuchungen der Stadtarchäologie an der Fraumünsterstrasse. Er widmet sich den Themenschwerpunkten «zentralörtliche Funktionen», «Abgrenzung/Begrenzung» sowie «Stadtbild» und «städische Kultur». Eine wichtige Rolle spielt auch die verkehrsgeographische Lage von Zürich an einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung zwischen Hochrhein und Oberitalien.
Der Beitrag wurde publiziert in: Uwe Gross et al. (Hrsg.), Frühe Pfalzen – Frühe Städte. Kolloquium Ulm. Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg 58 (2009) 93–102.
Autor: Andreas Motschi
1937/38 führte Emil Vogt auf dem Lindenhof in Zürich umfangreiche Ausgrabungen durch. Er legte dabei unter anderem die Reste von zwei Pfalzgebäuden aus dem Mittelalter frei. Die monumentalen Bauten wurden nacheinander in karolingischer (9. Jahrhundert?) und ottonisch-salischer Zeit (Anfang 11. Jahrhundert?) errichtet. Der vorliegende Artikel ist dem jüngeren Pfalzgebäude gewidmet, dessen Grundriss sich durch spätere Grabungen auf einer Länge von mindestens 75 m fassen lässt. In die Raumabfolge des 13 m breiten Baus integriert ist der grosse Kaisersaal, das Herzstück der Anlage. Funktional bestimmbar ist auch die kleine Pfalzkapelle, während die Ansprache von Wohn- und Wirtschaftsräumen weniger eindeutig ausfällt. Als wichtige Elemente der Fassadengestaltung sind an einer Aussenmauer des Osttraktes Reste von Pilastern aus Sandstein erhalten geblieben. Sie gaben den Anlass zu einer neuen Rekonstruktion des imposanten Herrschaftsgebäudes.
Der Beitrag wurde publiziert in der Zeitschrift Mittelalter – Moyen Age – Medioevo – Temp medieval, Zeitschrift des Schweizerischen Burgenvereins, 16. Jahrgang 2011, Heft 3, S. 65–87.
Autor*innen: Petra Ohnsorg mit Beiträgen von Christoph Rösch und Benedikt Zäch
Das untere Stadthausquai ist mit seiner Nähe zum Fraumünster und zum Münsterhof spätestens seit dem 9. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert ein wichtiger Ort für die Entwicklung der Stadt Zürich. Eine archäologische Untersuchung förderte neue Erkenntnisse über Vorgängerbauten der Fraumünster-Abtei und ihrer unmittelbaren Umgebung zutage: Mauern, Gräber und Überreste eines mittelalterlichen Handwerks.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2008–2010.
Autor*innen: Petra Ohnsorg, mit Beiträgen von Kristin Ismail-Meyer, Matthias Lenggenhager, Christoph Rösch
Im Jahr 2007 konnten verschiedene Phasen der Besiedlung und Verschiebung der Uferzone der Limmat im Rahmen einer archäologischen Ausgrabung am Limmatquai 82 untersucht werden. Die Ergebnisse umfassen u.a. eine zeitlich enge Abfolge von Befunden und Funden des späten 11. und des 12. Jahrhunderts.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2008–2010
Autor: André Rehazek
Umbauarbeiten im Gebäude Limmatquai 82 machten im Jahr 2007 eine viermonatige Ausgrabung der Stadtarchäologie Zürich notwendig, in deren Verlauf auch mehrere hundert mittelalterliche Tierknochen zum Vorschein kamen. Die zentrale archäozoologische Fragestellung war, ob anhand der Knochenfunde eine Verarbeitung von Tierhäuten – wie sie durch die Lederfunde belegt ist – bereits im späten 11. Jahrhundert nachgewiesen werden kann, denn schriftliche Belege für eine Gerbereitätigkeit vor Ort liegen erst für das 14. Jahrhundert vor.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2008–2010
Autor*innen: Marquita und Serge Volken
Der so genannte Paternoster-Horizont im Fernleitungsgraben von 2006/2007 am Stadthausquai barg zahlreiche Lederfunde. Ein Teil konnte fachgerecht gesichert werden und ermöglichte Rekonstruktionen von mittelalterlichen Schuhen. Darunter befinden sich Elemente von mindestens vier unterschiedlichen Schuhmodellen sowie Produktionsabfälle der Schuhmacherei. Die typologische Analyse bestätigt einen Zeithorizont zwischen dem 13. und 14., spätestens dem 15. Jahrhundert.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2008–2010.
Autor*innen: Dölf Wild, Christine Barraud Wiener und Andreas Motschi
Stadelhofen lag im Spätmittelalter als südliche Vorstadt ausserhalb der ummauerten Stadt. Eine Vorstadt ist gewöhnlich jünger als die eigentliche Stadt – nicht so im vorliegenden Fall. Stadelhofen erscheint sehr früh in den Quellen und stand offenbar in engster Verbindung zu den königlichen Gütern der Pfalz auf dem Lindenhof und dem Fraumünster. Dieser Sachverhalt und die archäologische Begleitung der Bauarbeiten auf dem Stadelhoferplatz 2009 gaben den Anstoss für eine vertiefte Untersuchung.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2008–2010.
Autor: Dölf Wild
Der Beitrag beschreibt das Potential konservierter und öffentlich zugänglich gemachter archäologischer Ausgrabungen, für die sich in Zürich der Begriff «Archäologische Fenster» eingebürgert hat. Diese vermitteln auf lebendige Art ein Stück realer Stadtgeschichte und zeigen gleichzeitig, dass Wandel im städtischen Kontext schon immer dazu gehört hat. Es wird hier plädiert, sie in einen umfassenderen Zusammenhang einer städtischen Kommunikationsstrategie zu setzen. So kann mit Zuhilfenahme der Vergangenheit über Gegenwart und Zukunft der Stadt nachgedacht werden. In diesem Zusammenhang wird auf die zentrale Bedeutung eines modernen, aus der Gegenwart heraus argumentierenden Stadtmuseums hingewiesen, in dem sich diese Kommunikation bündeln lässt.
Der Beitrag wurde publiziert in: Die unterirdische Stadt – Grossstadtarchäologie und Innenstadtentwicklung in Europa. Internationales Expertengespräch vom 13. bis 15. September 2009 in Berlin. Acta Praehistorica et Archaeologica 43, 2011, S. 25–33.
Autor: Dölf Wild
Der Zürcher Münsterhof, einziger grösserer Platz der alten Stadt, stammt aus der Zeit um 1300. Entgegen bisheriger Deutung war dies kein Projekt der Stadtkommune in deren Kampf gegen die Machtansprüche der Äbtissin des Fraumünsters. Vielmehr spricht alles dafür, dass hier die Äbtissin – in ihrer Funktion als Stadtherrin und Reichsfürstin entsprechend der Tradition des alten Pfalzortes Zürich – dem Königtum und sich selber eine Bühne errichtete.
Der Beitrag wurde publiziert in: Fund-Stücke – Spuren-Suche. Festschrift für Georges Descoeudres zum 65. Geburtstag. Zurich Studies in the History of Art. Georges-Bloch-Annual 17/18, 2010/2011, S. 326 – 351. Erschienen im Akademie Verlag.
Autor: Dölf Wild
Zürichs gut erhaltene Altstadt ist von einer völlig eigenen Baustruktur geprägt, die sich radikal von jener der anderen Quartiere der Stadt unterscheidet. Sie ist Ausdruck ihrer zweitausendjährigen Geschichte und lässt sie zu einem zentralen Ort für die Identität der Stadt werden. Zugleich ist sie ein äusserst attraktiver Lebensraum, dessen verwinkelte Gassen, pittoresken Wohnungen, Kulturbetriebe, kleine Läden, Bars und Restaurants eine einzigartige Aura ausstrahlen. Noch vor 50 Jahren sah man das ganz anders und es schien ausgemacht, dass der Grossteil der Bauten abgebrochen und durch Neubauten ersetzt werden müssten. Die Gründung der stadtzürcherischen Archäologie und Denkmalpflege, 1958, bedeutete einen entscheidenden Wendepunkt beim Umgang mit diesem historischen Quartier und war damals ein Politikum.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2006–2008
Autor: Dölf Wild
In der Frühzeit Zürichs hat die Sihl den Siedlungsraum Zürichs in einem Ausmass geprägt, das heute kaum noch nachvollziehbar ist. Der Untergrund von Aussersihl, aber auch jener der City um den Paradeplatz, wurde von der Sihl aufgeschüttet. Sihlschotter liess zudem den Seespiegel zeitweise soweit ansteigen, dass der Zürichsee bis an den Lindenhofhügel reichte. Mit diesen Faktoren mussten sich die keltischen, römischen und frühmittelalterlichen Siedler auseinandersetzen.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2006–2008
Autoren: Dölf Wild, Urs Jäggin, Felix Wyss
Bereits 1230 liessen sich die Prediger in der Stadt Zürich nieder. Ihre erste Kirche ist in Teilen noch rhalten und sie gehört zu den wenigen aus der Frühzeit des Ordens, die relativ gut bekannt sind. Im 14. Jahrhundert wurde die Ostpartie durch einen hoch aufragenden Langchor ersetzt, der zu den bedeutendsten gotischen Bauwerken der weiteren Region gehört. Seit der Reformation sind Chor und Langhaus getrennt und unterschiedlich genutzt, das Langhaus seit 1614 als reformierte Pfarrkirche, deren frühbarocke Stuckaturen fast integral erhalten sind. Es ist eine ereignisreiche und spannende Baugeschichte, die sich hier präsentiert.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2003–2006
Autor*innen: Dölf Wild, Jürg Hanser und Elisabeth Langenegger
Im Jahr 2004 sind im Gebiet der Gerechtigkeits-, Friedens- und Flössergasse im Zürcher Selnauquartier die Werkleitungen im Strassenbereich erneuert worden. Die zahlreichen Leitungsgräben ermöglichten es der Stadtarchäologie, einige wichtige Partien der dort im Boden vermuteten Überreste des Klosters der Zisterzienserinnen zu untersuchen und die Kenntnisse über dieses Kloster zu erweitern. Mit diesen neuen Untersuchungen konnte direkt an die Resultate der Grabungen von 1998 angeknüpft werden.
Online-Beitrag zum Bericht Archäologie und Denkmalpflege 2003–2006
Autoren: Dölf Wild, Roland Böhmer
In der ersten Hälfte des Jahres 1996 wurden bei der Renovation der Liegenschaft Brunngasse 8 in der Altstadt von Zürich mittelalterliche Wandmalereien entdeckt, die kulturgeschichtlich ausserordentlich bedeutsam sind. Aufgrund stilistischer Vergleiche ist ihre Entstehung in die Zeit um 1330 zu setzen. Damals war das Haus im Besitz einer vornehmen und reichen jüdischen Familie, die sich mit den Wandbildern offenbar einen grossen repräsentativen Saal ausschmücken liess. Die Motive der Malereien sind, soweit sie sich erhalten haben, im wesentlichen der weltlichen Kultur der christlichen Umgebung entnommen. «Jüdisch» ist nur die hebräische Anschrift der Wappen.
Separatum aus: Zürcher Denkmalpflege, Stadt Zürich, Bericht 1995/96, S. 15–33.
Autoren: Stephan Wyss, Fabian Korn, Anatole Fleck
Die Archäologischen Fenster der Stadt Zürich präsentieren an verschiedenen Orten im Stadtzentrum und in den Aussenquartieren prähistorische und historische Befunde und Funde mit Relevanz für die Stadtgeschichte. Sie geben dabei auch Einblick in die kulturpflegerische Arbeit der städtischen Behörden und ermöglichen der Zürcher Bevölkerung, Schulklassen aller Altersstufen und Touristen am örtlichen Kulturerbe teilzuhaben. Unter der Federführung der Fachbereiche Stadtarchäologie und Kommunikation ist ein Konzept zur Erneuerung der Archäologischen Fenster in Arbeit.
Separatum aus: Stadt Zürich, Amt für Städtebau, Fachbericht Nr. 4, S. 96–101.
Autoren: Stephan Wyss, Tobias Frey, Christian Hürzeler, Micha Franz, Niels Bleicher
Im Rahmen der Strategie «Digitale Stadt» von Zürich arbeitet das Amt für Städtebau zurzeit an einem mehrjährigen Pilotprojekt. Dabei entsteht in den kommenden Jahren eine Reihe von digitalen 3D-Stadtmodellen, die nicht nur der Vermittlung von Kulturerbe dienen, sondern auch administrative Prozesse unterstützen werden. Den Auftakt zur Publikationsserie bis Ende 2024 machen zwei erste Stadtmodelle, eine Ansicht des gesamten heutigen Stadtgebietes zur Zeit der Pfahlbauten des Neolithikums (um 3000 v.Chr.) und um ein Stadtmodell des neuzeitlichen Zürich um das Jahr 1800.
Separatum aus: Stadt Zürich, Amt für Städtebau, Fachbericht Nr. 4, S. 102–107.
Archäologie und Denkmalpflege der Stadt Zürich berichten zwischen 1999 und 2012 regelmässig über ihre Arbeit. Aufsätze informieren über die wichtigsten Projekte, fassen Erkenntnisse aus Grabungen und Hausforschungen zusammen und stellen neue Arbeitsmethoden und Sanierungen vor. Kurzbeiträge, nach Stadtkreisen gegliedert, beleuchten die Alltagsgeschäfte, gefolgt von einem Überblick über die vielfältigen Veranstaltungen für die Öffentlichkeit.
Von 1966 bis 1998 publiziert das Büro für Archäologie in zahlreichen Beiträgen ihre in der Stadt Zürich durchgeführten Untersuchungen und gewonnenen Erkenntnisse in der Reihe «Zürcher Denkmalpflege».
Die Bände 1 bis 8 werden vom Kanton Zürich herausgegeben. Ab 1974 erscheinen die Berichte der Büros für Archäologie und Denkmalpflege der Stadt Zürich in separaten Teilbänden, seit 1985 in einer eigenen Reihe. Herausgeber der städtischen Bände ist das Hochbauamt der Stadt Zürich.
Berichte Zürcher Denkmalpflege Kanton und Stadt
- Band 1 Bericht 1958/1959, Zürich 1961
- Band 2 Bericht 1960/1961, Zürich 1964
- Band 3 Bericht 1962/1963, Zürich 1967
- Band 4 Bericht 1964/1965, Zürich 1969
- Band 5 Bericht 1966/1967, Zürich 1971
- Band 6 Bericht 1968/1969, Zürich 1973
- Band 7.1 Bericht 1970–1974 1. Teil, Zürich 1975
- Band 7.2 Bericht 1970–1974 2. Teil, Zürich 1978
- Band 8 Bericht 1975/1976, Zürich 1980
- Band 9.2 Bericht 1974–1979 2. Teil, Stadt Zürich, Denkmalpflege, Zürich 1985
- Band 9.3 Bericht 1969–1979 3. Teil, Stadt Zürich, Archäologie, Zürich 1989
- Band 10.2 Bericht 1980–1984 2. Teil, Stadt Zürich, Denkmalpflege/Archäologie, Zürich 1986
Berichte Zürcher Denkmalpflege Stadt
- Bericht 1985/86, Stadt Zürich, Denkmalpflege/Archäologie, Zürich 1989
- Bericht 1987/88, Stadt Zürich, Denkmalpflege/Archäologie, Zürich 1991
- Bericht 1989/90, Stadt Zürich, Denkmalpflege/Archäologie, Zürich 1992
- Bericht 1991/92, Stadt Zürich, Denkmalpflege/Archäologie, Zürich 1993
- Bericht 1993/94, Stadt Zürich, Denkmalpflege/Archäologie, Zürich 1995
- Bericht 1995/96, Stadt Zürich, Denkmalpflege/Archäologie, Zürich 1997
- Bericht 1997/98, Stadt Zürich, Denkmalpflege/Archäologie, Zürich 1999
Alle Bände sind vergriffen. Die Bände 1–8 können bei der Denkmalpflege des Kantons Zürich als PDF heruntergeladen werden.
Die Geschwister Felix und Regula waren Angehörige der Thebäischen Legion, welche sich um 300 n.Chr. weigerten, an Christenverfolgungen teilzunehmen. Sie flüchteten nach Zürich, wo sie den Märtyrertod erlitten. Bei dieser Legende handelt es sich um die älteste bekannte Fassung der Heiligenvita aus dem 8. Jahrhundert n.Chr. Der Text soll vom Heiligen Geist einem Mönch Florentius offenbart worden sein.
d: Bearbeitung Iso Müller, Übersetzung Silvan Mani, Sprecher Hanspeter Müller-Drossaart, Realisation Hanspeter Keller, Mati AG, 2005. e: Übersetzung Nigel Stephenson, Sprecher Paul Day. f: Übersetzung/Sprecher Henri Fournichot. i: Übersetzung/Sprecherin Denise Tonella. e/f/i: Realisation Hans Peter Treichler und Tonstudio Sattyday, Phillip Treichler, 2014.
Wie Kaiser Karl der Grosse von einem schönen Hirsch zu den Gräbern der Heiligen Felix und Regula in Zürich geführt wurde und dort das Grossmünster gründete. Diese Legende wurde zwischen 1508 und 1516 vom Zürcher Chronisten Heinrich Brennwald niedergeschrieben. Allfällige ältere Fassungen sind nicht bekannt.
d: Sprecher Hanspeter Müller-Drossaart, Realisation Hanspeter Keller, Mati AG, 2005. e: Übersetzung Nigel Stephenson, Sprecher Paul Day. f: Übersetzung/Sprecher Henri Fournichot. i: Übersetzung/Sprecherin Denise Tonella. e/f/i: Realisation Hans Peter Treichler und Tonstudio Sattyday, Phillip Treichler, 2013.
Geschichte von Karl dem Grossen und dem Wunder der Schlange, welche Recht begehrte und dem Kaiser einen edlen Stein schenkte, und vom Bau der Wasserkirche. Diese Legende wurde zwischen 1508 und 1516 vom Zürcher Chronisten Heinrich Brennwald zu Papier gebracht.
d: Sprecher Hanspeter Müller-Drossaart, Realisation Hanspeter Keller, Mati AG, 2005. e: Übersetzung Nigel Stephenson, Sprecher Paul Day. f: Übersetzung/Sprecher Henri Fournichot. i: Übersetzung Denise Tonella, Sprecher Stefan Damiano. e/f/i: Realisation Hans Peter Treichler und Tonstudio Sattyday, Phillip Treichler, 2013.
Legende von König Ludwig und seinen frommen Töchtern Hildegard und Berta, die einem Hirsch mit brennenden Lichtern im Geweih folgten und mit Hilfe eines Seils vom Himmel das Fraumünster gründeten. Diese Legende wurde vom Zürcher Chronisten Heinrich Brennwald zu Beginn des 16. Jahrhunderts schriftlich festgehalten.
d: Sprecher Hanspeter Müller-Drossaart, Realisation Hanspeter Keller, Mati AG, 2007. e: Übersetzung Nigel Stephenson, Sprecher Paul Day. f: Übersetzung/Sprecher Henri Fournichot. i: Übersetzung/Sprecherin Denise Tonella. e/f/i: Realisation Hans Peter Treichler und Tonstudio Sattyday, Phillip Treichler, 2014.