
Hoch über den Gleisen des Bahnhofs Stadelhofen thront die imposante Villa Hohenbühl, erbaut vom Architekten Alfred Friedrich Bluntschli, der kurz zuvor die Kirche Enge und zeitgleich die Villa Bleuler realisierte.
Den mehrfach terrassierten Garten, der als herausfordernde Eigenschaft eine Höhendifferenz von gut 20 Metern aufweist, gestaltete Bluntschli in den Grundzügen selbst. Die Detailprojektierung und Bepflanzung übernahm der Gartenkünstler Evariste Mertens.
1949 konnte die Stadt Zürich dieses im Stadtbild präsente Ensemble erwerben. Für den Ausbau des Bahnhofs Stadelhofens auf drei Gleise musste der Garten bis zur unteren Terrassenstützmauer aufgegraben werden. Eine Heuwiese, eingefasst von zwei Quittenhainen ermöglichen heute den Blick auf die Südfassade der Villa, die nach langen Jahren der Nutzung durch die Kantonsschule heute im Rahmen einer Zwischennutzung die Büros der Gewerbepolizei beherbergt.
Ein besonderes Schmuckstück stellt die grosse Wandgrotte an der Kreuzbühlstrasse dar. Sie konnte originalgetreu restauriert und wieder in Betrieb genommen werden.