
Riesbach ist der historische Rückzugsort für die wohlhabende Zürcher Elite seit dem 19. Jahrhundert. Der Park der Villa Bleuler, im späten Landschaftsgarten-Stil gestaltet, begeistert mit einzigartigen architektonischen Details und idyllischen Gartenbereichen. Entdecken Sie die reiche Geschichte dieser prächtigen Residenz, erbaut von Architekt Alfred F. Bluntschli im Auftrag von Oberst Hermann Bleuler-Huber zwischen 1885 und 1888. Erfahren Sie, wie die Stadt Zürich die Villa und den Park vor dem drohenden Abriss bewahrte und sie 1983 für die Öffentlichkeit zugänglich machte.
Die Villa Bleuler an der Zollikerstrasse 32 bildet den Auftakt zum Villenquartier Riesbach, der bevorzugten Wohnlage wohlhabender Bürger*innen im ausgehenden 19. Jahrhundert. Annähernd hundert Jahre in Privatbesitz, wurde der elegante Park im englischen Landschaftsgartenstil bis zum Erwerb durch die Stadt 1983 stets fachmännisch gepflegt, was den hohen Anteil an Originalsubstanz erklärt.
1990 übernahm das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft SIK Villa und Nebengebäude im Baurecht auf 62 Jahre. Der Park blieb im Eigentum der Stadt und ist öffentlich zugänglich. Seit diesem Zeitpunkt pflegen städtische Villengärtner*innen die Anlage, genauso wie die Gärten der Villen Patumbah, Hohenbühl und Tobler. Die umsichtige, von viel Handarbeit geprägte Pflege der Gärten sorgt dafür, dass die Riesbacher Villengärten auch herausragende ökologische Trittsteine im Quartier bilden, welche seltener Flora und Fauna wie Orchideen und Glühwürmchen Lebensräume bieten.