Eingeschleppte Tiere und Pflanzen können das Leben unter Wasser schädigen. Zum Schutz der Gewässer gilt im Kanton Zürich ab dem 1. April 2025 eine Schiffsmelde- und -reinigungspflicht. Jeder Gewässerwechsel eines immatrikulierten Schiffs muss künftig vorab gemeldet und das Schiff vor der Einwasserung bei einer autorisierten Reinigungsstelle gereinigt werden.
Um Überschwemmungen zu verhindern, reguliert der Kanton Zürich gemäss Vorgaben des Bundes den Pegel des Zürichsees. Meistens erreicht der Zürichsee Mitte März den niedrigsten Pegelstand. Danach steigt der Pegel wegen der Schneeschmelze wieder an. Die Wasserschutzpolizei bzw. Hafenverwaltung als Verwalterin von Bojen-, Steg- und Hafenanlagen auf dem Gebiet der Stadt Zürich hat auf den Wasserstand keinen Einfluss.
Im Frühjahr brüten zahlreiche Wasservögel am Zürichsee. Beachten Sie die Informationen im Merkblatt, damit Ihr Boot nicht als Nistplatz genutzt wird. Vielen Dank für Ihre Mithilfe.
Im Handel werden auch in der Schweiz Scooter angeboten, welche sowohl zum Tauchen als auch zum Schwimmen taugen sollen.
Die Rechtslage für öffentliche Gewässer in der Schweiz ist eindeutig:
Gemäss Art. 54a der Binnenschifffahrtsverordnung BSV des Bundes vom 8.11.1978 ist der Einsatz von Tauchscootern einem sehr eingeschränkten Personenkreis vorbehalten (Behörden, für gewerbliche Arbeiten oder für Forschungszwecke). Für Privatpersonen ist der Einsatz von Tauchscootern verboten.
Alle Gefährte auf dem Wasser, welche mit einem Motor versehen sind, benötigen gemäss Art. 16 BSV für den Einsatz auf dem Wasser eine Zulassung der zuständigen Behörde des Wohnsitzkantons. Gefährte mit einer Länge von weniger als 2,5m sind von der Motorisierung ausgeschlossen. Somit ist auch die Verwendung von Scootern, welche primär für Schwimmaktivitäten eingesetzt werden sollen, auf den öffentlichen Gewässern der Schweiz verboten.
Wichtig zu wissen: Der Handel mit solchen Gefährten ist – im Gegensatz zu deren Verwendung auf Schweizer Gewässern – nicht verboten.