«Hallo, kennst du mich»? oder «Guten Tag, hier ist die Polizei». – Dies könnte die Begrüssung bei einem Anruf von Telefonbetrüger*innen sein. Diese geben sich am Telefon oft als Bekannte, Verwandte aber auch als Mitarbeitende der Staatsanwaltschaft, der Polizei oder als medizinisches Fachpersonal aus. Mit falschen, frei erfundenen Geschichten und massivem emotionalem Druck versuchen sie, an das Geld ihrer Opfer zu kommen.
Wenn jemand von Ihnen am Telefon Geld fordert, und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen, beenden Sie das Gespräch sofort.
Haben Sie Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände einer unbekannten Person übergeben oder irgendwo deponiert? Oder stehen Sie immer noch in Kontakt mit den Telefonbetrüger*innen? Dann wählen Sie sofort die Notrufnummer 117.
Betrug im Internet ist weit verbreitet. Durch Phishing-Mails versuchen Kriminelle Internetnutzer*innen durch Phishing-Mails auf gefälschte Webseiten zu locken, um sich so Zugangsdaten wie Benutzername, Passwort oder Kreditkartenangaben zu erschleichen. Diese Daten werden manipuliert. Die Nutzer*innen werden erpresst oder blossgestellt. Solche illegalen Handlungen im Internet- und Telekommunikationsbereich sind das Handwerk von Cyberkriminellen. Ihr Ziel ist es, auf diese Weise an das Geld ihrer Opfer zu kommen.
Wer sich der Gefahren im Internet bewusst ist, kann die vielfältigen Betrugsmaschen leicht erkennen. Unter cybercrimepolice.ch erfahren Sie mehr über aktuelle Fälle und die häufigsten Betrugsarten.
Phishing ist keine eigene Betrugsform, sondern eine Vorbereitungshandlung für einen Betrug. Den Täter*innen geht es darum, an Zugangsinformationen für Online-Banking, Kreditkarten, Bezahlsysteme (z.B. PayPal oder MoneyBookers), Online-Marktplätze (Ebay, Ricardo) oder Shopping-Plattformen zu gelangen. Mit den Zugangsdaten werden Konten geplündert oder andere illegale Transaktionen durchgeführt.
Eine verbreitete Phishing-Methode ist das Versenden von betrügerischen E-Mails, SMS oder WhatsApp-Nachrichten mit gefälschtem Absender. Seien Sie misstrauisch, klicken Sie niemals auf einen Link, und antworten Sie nicht auf solche Nachrichten.
Auf cybercrimepolice.ch erfahren Sie mehr über aktuelle Phishing-Methoden und andere Betrugsmaschen.
Melden Sie sich bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs oder Betrugsversuchs geworden sind.
Mit verwirrenden Angaben und Bedingungen überreden Abzocker*innen ihre Opfer, ein Geschäft abzuschliessen, ohne die Vertrags- oder allgemeinen Geschäftsbedingungen zu kennen. Abzocke ist in den meisten Fällen kein Betrug und somit auch nicht strafrechtlich relevant. Dies, obwohl die Täterschaft oft mit unlauteren und unfairen Verkaufsmethoden arbeiten. Überhöhte Versandkosten, Kredite in Zeitungen und im Internet, Abofallen und auch Urheberrechtswarnungen aus dem Ausland sind typische Beispiele für Abzocke.
Mehr zum Thema Abzocke finden Sie auf der Webseite der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP).