
Das Kunst-und-Bau-Vorhaben umfasst vier im Titel erwähnte Skulpturen aus Metall im Aussenraum des Schulgeländes, die an gefaltete Origami-Formen aus Papier erinnern. Ausgangspunkt für die Idee war der zufällige Strassenfund eines Papierfliegers. In die zweiphasige Projektentwicklung floss sowohl die spielerische Imagination des Papier-Faltens ein als auch der Anspruch, dies für die Schüler*innen und Kinder im Quartier körperlich erfahrbar zu machen. Zwischen «Wal», «Papierhut», «Frosch» auf einem Sockel und einem «Flieger» werden dabei unterschiedliche Grössenverhältnisse und Perspektiven erprobt. Während der lebensgrosse «Wal» neben dem Schulgebäude weithin sichtbar zum Klettern oder Verstecken einlädt, wird der «Flieger» auf einem überdachten Gang zwischen den Gebäudeteilen möglicherweise erst auf den zweiten Blick entdeckt. Deutlich hörbare Geräusche des nahen Flughafens lassen eine zufällige Landung des «Fliegers» hier vorstellbar werden. Der subtile Humor der Faltobjekte erinnert einerseits immer an konkrete Formen, bleibt aber zugleich auch offen genug für Spaziergänge der eigenen Fantasie.
- Kunst Bernhard Hegglin (*1979), Zürich
«Frosch, Papierhut, Flieger und Wal – Vier Skulpturen» - Projektleitung Burkhard Meltzer
- Bauherrschaft Stadt Zürich
- Eigentümervertretung Immobilien Stadt Zürich
- Bauherrenvertretung Amt für Hochbauten
- Bauzeit 2025–2028