Eine mannshohe, goldglänzende Bronzeskulptur steht inmitten von Beerensträuchern auf dem Platz vor dem Schulhaus Gubel B. Der überdimensionierte junge Fliegenpilz wurde mithilfe eines 3D-Scans eines 5.3 cm hohen Modells realisiert, das wiederum im Wachsausschmelzverfahren von einem echten Fliegenpilz hergestellt wurde. Im Innern der begehbaren Pilzskulptur fügte die Künstlerin verschiedene Zeichnungen ein, die im Dunkeln leuchten und an Höhlenmalereien erinnern. Ein setzkastenartiges Gestell dient dem Teilen und Tauschen von kleinen «Schätzen». Zu Beginn sind dies kleine Leuchtobjekte von Marianne Engel und Modelle des Pilzes selbst, die von den Kindern durch Dinge ihrer Wahl getauscht werden können. Zwei Vitrinen mit Leuchtobjekten und eine grossformatige Fotografie zweier wesenhafter Fliegenpilze ergänzen die Installation im Schulhaus.
- Kunst Marianne Engel (*1972), Etzwil
«Mein Schatz, Dein Schatz – Glückspilz», 2020
Glückspilz: Bronze, Polyurethanharzfarbe, 180 x 139 x 132 cm; 2 Vitrinen: verschiedene Materialien, je 65 x 70 x 69 cm; Fotografie auf Aluplatte, 200 x 200 cm
Foto: Marianne Engel - Projektleitung Kristin Bauer, kuratiert mit Nadja Baldini
- Bauherrschaft Stadt Zürich
- Eigentümervertretung Immobilien Stadt Zürich
- Bauherrenvertretung Amt für Hochbauten
- Bauzeit 2018–2021