Auf dieser Seite finden Sie von uns empfohlene Tools, Anleitungen und Tutorials, die den Einstieg in die Verwendung offener Daten - wie zur Datenanalyse oder Visualisierung - vereinfachen sollen.
Damit die Einstiegshürden zur Datennutzung möglichst tief liegen, haben wir ein paar Anleitungen geschrieben, die den konkreten Einstieg in das Arbeiten mit offenen Verwaltungsdaten der Stadt Zürich vereinfachen sollen:
- Unsere Anleitungen auf Github beinhalten interaktive Jupyter Notebooks, die konkret aufzeigen, wie mit Datensätzen oder APIs der Stadt Zürich gearbeitet werden kann.
CSV ist das Standardformat für tabellarisch strukturierte Datensätze. CSV steht für Comma-separated values (komma-getrennte Werte).
CSV-Datensätze auf dem Open-Data-Katalog werden bei den folgenden Datentypen angeboten:
- Standardmässig bei strukturierten Sachdaten ohne expliziten Raumbezug
- und bei Geodaten – nebst anderen Formaten – als CSV-WKT («Well Known Text», z. T. auch GeoCSV genannt), Koordinatenbezugssystem: EPSG 2056 - CH1903+/LV95.
CSV-Datensätze sind einfache Textdateien und lassen sich in allen Texteditoren öffnen und bearbeiten. Dabei entspricht jede Textzeile einer Tabellenzeile – und Spalten werden durch Kommas getrennt. Auf der ersten Zeile wird die Spaltenüberschrift angegeben und auf den nachfolgenden Zeilen dann die kommaseparierten Werte. Werte zwischen Anführungszeichen sind entweder Texte oder Datumswerte. Wo keine Anführungszeichen stehen, handelt es sich um numerische Werte. Die Kodierung für Unicode-Zeichen ist dabei standardmässig UTF-8.
JSON (JavaScript Object Notation) ist ein Datenformat, das es erlaubt, komplexe Datenstrukturen abzubilden. Es wird insbesondere im Web eingesetzt. JSON-Dateien sind einfache Textdateien und lassen sich in vielen Texteditoren öffnen und bearbeiten. Das abgebildete JavaScript-Objekt besteht dabei aus mehreren Attributen, denen jeweils ein Wert zugewiesen ist.
GeoJSON ist ein auf JSON basierender Standard für Geoinformationen, der es unter anderem erlaubt, Punkte, Linien und Polygone basierend auf geographischen Koordinaten abzubilden.
JSON-Dateien im Open-Data-Katalog kommen daher einerseits häufig bei Geodaten (als GeoJSON) und anderseits als Output von Anfragen bei APIs vor. Wie mit JSON als Output bei API Requests gearbeitet werden kann, haben wir in diversen Beispielen beschrieben unter opendatazurich.github.io.
Sämtliche Geodaten auf dem OGD-Katalog werden in den wichtigsten Geodatenformaten angeboten, die wir hier kurz vorstellen.
Die wichtigsten offenen Webmap-Services, entwickelt vom Open Geospatial Consortium (OGC), umfassen:
- Web Feature Service (WFS): Bietet Zugriff auf Vektordaten und ermöglicht das Abrufen, Hinzufügen, Aktualisieren und Löschen von Geodaten.
- Web Map Service (WMS): Ermöglicht die Bereitstellung von Kartenbildern über das Internet. WMS liefert georeferenzierte Rasterdaten als Bilder.
- Web Map Tile Service (WMTS): Dient zur performanten Bereitstellung von vorgenerierten digitalen Kartenkacheln über das Internet. Der Server teilt die Karte in einzelne Kacheln (Tiles) auf und speichert diese in einem Tile Cache. Clients können dann gezielt einzelne Kacheln abrufen, was die Leistung im Vergleich zu dynamisch generierten Karten deutlich verbessert.
Wie konkret mit diesen Webmap-Services gearbeitet werden kann, finden Sie in unserer Anleitung unter «Geoportal».
Im Vergleich zu den Webmap-Services werden Geodatenformate wie Shapefile (shp), GeoPackage (gpkg), CSV-WKT und GeoJSON als Datei-basierte Formate bezeichnet. Diese Formate unterscheiden sich von Webmap-Services dadurch, dass sie die Geodaten selbst enthalten, während Webmap-Services Schnittstellen zum Abrufen von Kartendaten über das Internet bereitstellen.
- Shapefile (shp): Ein weit verbreitetes Vektorformat, das aus mehreren Dateien besteht (.shp, .shx, .dbf.)
- GeoPackage (gpkg): Ein offenes, plattformunabhängiges Format, das Vektor- und Rasterdaten in einer SQLite-Datenbank speichert.
- CSV-WKT (csv): Eine CSV-Datei mit einer speziellen Spalte für Geometriedaten. Die Geometriespalte enthält WKT-Zeichenketten, die räumliche Objekte repräsentieren.
REST (Representational State Transfer) Services sind webbasierte Schnittstellen in der Maschine-zu-Maschine-Kommunikation. Solche Services können über eine Webadresse aufgerufen werden. Über das Mitsenden von Parametern können gezielte Abfragen gestellt werden. Der Server gibt die Antworten meist im XML- oder JSON-Format zurück.
Rest Services im Open-Data-Katalog bieten beispielsweise das Routing von Fuss- und Velowegen an. Aber auch die Inhalte des Open-Data-Katalogs können über einen REST Service durchsucht werden.
In unserer Dokumentation finden Sie zwei Beispiele dazu:
- Geportal: arbeiten mit Geodaten des Geoportals
- Zürich Tourismus API: arbeiten mit der offenen API von Zurich Tourism
XML (Extensible Markup Language) ist ein Dateiformat zur Abbildung hierarchisch strukturierter Daten. XML-Dateien sind einfache Textdateien und lassen sich im Browser oder in Texteditoren öffnen. Viele Programmiersprachen bieten Funktionen zum einfachen Einlesen von XML-Dateien.
XML-Dateien im Open-Data-Katalog werden insbesondere für Echtzeitdaten verwendet.
API-Requests können oft als XML-Output bezogen werden, so beispielsweise aus der RIS-API, der Programmierschnittstelle des Ratshausinformationssystems (RIS) des Gemeinderats der Stadt Zürich. In unserer Dokumentation finden Sie ein Beispiel dazu.