Ende 2023 zählte die Stadt Zürich 12 101 Betreuungsplätze in 338 Kindertagesstätten. Dies sind 84 Plätze und zwei Kitas weniger als im Vorjahr. 95 Prozent der Kitas boten subventionierte Plätze an. Ein Platz wurde durchschnittlich von 1,76 Kindern belegt.
Die Versorgungsquote im Jahr 2023 betrug 95,8 Prozent (94,6 % im Vorjahr). Sie schwankt jedoch je nach Quartier (auf Seite 8 im Bericht wird die Versorgungsquote pro Quartier ausgewiesen). Die Versorgungsquote gibt an, wie viele Plätze pro 100 Kinder verfügbar sind. Dabei werden alle 0- bis 4-Jährigen plus 10 Prozent der 5- bis 6-Jährigen gezählt. Hier geht es zum Report Kinderbetreuung 2023.
Zwei Drittel der Stadtzürcher Familien mit Kindern unter 6 Jahren nutzten 2016 familienergänzende Kinderbetreuungsangebote. Etwas mehr als die Hälfte (55,0 %) nahm ein formelles Angebot* wie eine Krippe, eine Tagesmutter oder einen Hort in Anspruch. 10,2 Prozent griffen ausschliesslich auf informelle Betreuungspersonen**, meistens die Grosseltern, zurück. Familien, deren jüngstes Kind zwischen 7 und 14 Jahren alt war, nahmen weniger häufiger als Familien mit Kindern unter 6 Jahren ein familienergänzendes Betreuungsangebot in Anspruch (61,4 %). Knapp ein Drittel dieser Familien nutzte ein formelles Betreuungsangebot (32,7 %), 5,9 Prozent ein informelles.
Die Inanspruchnahme formeller und informeller Kinderbetreuung wird seit 2020 im Fragenkatalog des Zusatzmoduls «Unbezahlte Arbeit und familienergänzende Kinderbetreuung» nicht mehr aufgeführt. Es sind deshalb keine aktuellen Daten für diesen Indikator verfügbar.
*Formelle Kinderbetreuung: Kinderkrippe, Kindertagesstätte, schulergänzende Betreuung wie Hort und Mittagstisch, Tagesmutter/-familie, Tagesschule/-kindergarten, andere Organisationen.
**Informelle Kinderbetreuung: Grosseltern, Verwandte, Bekannte, Nachbarn, Babysitter, Hausangestellte, andere Privatpersonen.
