Das Sicherheitsdepartement setzt sich dafür ein, dass Zürcher*innen in ihrer Stadt sicher sind. Rund 3000 Mitarbeitende erfüllen zusammen mit ca. 2400 Milizdienstleistenden (Feuerwehr und Zivilschutz) einen wichtigen gesetzlichen und gesellschaftlichen Auftrag.
Die Stadtpolizei sorgt für Sicherheit und Ordnung auf dem gesamten Stadtgebiet, in enger Zusammenarbeit mit anderen städtischen Diensten. Die Dienstabteilung Verkehr plant und koordiniert die Verkehrsströme, erlässt Vorschriften und sorgt für eine reibungslose Parkplatzbewirtschaftung. Schutz & Rettung schützt Leben und Sachwerte. Das Stadtrichteramt garantiert die Einhaltung der Rechtssicherheit in der Stadt Zürich. Departementsvorsteherin Karin Rykart führt die vier Dienstabteilungen und wird dabei vom Departementssekretariat unterstützt.
Geschäftsleitung
Die Geschäftsleitung dient als Koordinations-, Informations- und Konsultativorgan innerhalb des Sicherheitsdepartements.
- Stadträtin Karin Rykart, Departementsvorsteherin
- André Müller, Departementssekretär
- Mathias Ninck, Departementssekretär
- Katharina Schorer, Leiterin Kommunikation
- Beat Oppliger, Kommandant Stadtpolizei Zürich
- Hanspeter Fehr, Direktor Schutz & Rettung
- Esther Arnet, Direktorin Dienstabteilung Verkehr
- Jörg Ganster, Leitender Stadtrichter
Departementssekretariat
Das Departementssekretariat ist insbesondere für folgende Aufgaben zuständig:
- Unterstützung und Beratung der Departementsvorsteherin bei der Departementsführung
- Stabs- und Sekretariatsführung
- Entwicklung und Umsetzung von Departementsstrategien und -zielen
- Departementale und departementsübergreifende Projektleitung und Koordination
- Ausarbeitung von Anträgen, Stellungnahmen, Berichten, Vernehmlassungen, Vorlagen und Erlassen
- Koordination und Unterstützung oder Fachführung der departementalen oder einem Departement zugeordneten Organisationseinheiten in den Bereichen Kommunikation, Recht, Finanzen, Controlling, Personal, Beteiligungsmanagement, Records Management und Informatik gemäss den Vorgaben der Departementsvorsteherin
- Koordination der Quartiersicherheit
- Geschäftsstelle Krisenführungsorganisation
Das Departementssekretariat des Sicherheitsdepartements leiten Christoph Hiller und André Müller.
Strategie
Die Eskalation des Nahostkonflikts wie auch der militärische Angriff Russlands auf die Ukraine haben deutlich gemacht: Die sicherheitspolitischen Herausforderungen für die Schweiz werden nicht kleiner, und sie haben Auswirkungen auch auf die Städte. Sei es im Umgang mit Bewilligungsgesuchen für Solidaritäts-Kundgebungen unter angespannter Sicherheitslage, bei der Prävention und Bekämpfung von gewalttätigem Extremismus oder durch die Unterbringung von geflüchteten Menschen. Die Stadt Zürich ist als Akteurin gefordert und leistet ihren Beitrag. Alle Mitarbeitenden gerade auch des Sicherheitsdepartementes leisten ihn nicht nur in Krisen, sondern auch in der normalen Lage, Tag für Tag. Etwa rund um Sportveranstaltungen, Konzerte oder bei Grossereignissen wie den vergangenen Rad- und Para-Cycling-Weltmeisterschaften.
Die Zürcher*innen fühlen sich in ihrer Stadt sicher und von der Polizei gut geschützt. Das Vertrauen in die Sicherheitskräfte ist hoch. Die neueste repräsentative Umfrage der Stadtpolizei Zürich bestätigt die positiven Einschätzungen aus den Jahren 2016 und 2020. Weltklasse bei der Lebensqualität und bei der Sicherheit sein: Das ist nur dank motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeitenden möglich. Und dank genügender Ressourcen. Auch dies bleibt ein zentraler Teil der Strategie 2025.
Strategische Ziele 2025 des Sicherheitsdepartements
In verschiedenen für das Sicherheitsdepartement relevanten Berufsfeldern zeichnet sich ein Arbeitskräftemangel auf dem Arbeitsmarkt ab oder ist ein solcher bereits manifest. Gleichzeitig zeigen die Erfahrungen mit Diversity Management, dass die Verschiedenartigkeit der Herkunft, des Geschlechts, der Art und des Umfangs der Lebens- und Berufserfahrung der Mitarbeitenden eine Bereicherung für ein Unternehmen oder eine Verwaltungsabteilung bedeutet.
Das Sicherheitsdepartement will die Organisations- und Führungskultur so entwickeln, dass die Attraktivität als Arbeitgeber für alle Geschlechter gegeben ist und die Dienstabteilungen ihre Aufgaben mit genügend und gut qualifizierten Fachkräften auch in Zukunft erfüllen können.
Mit der zunehmenden Verdichtung und weil sich der Stadtraum auch durch den Bedarf an Klimaanpassung und Biodiversität verändert, ist die Stadt mit Herausforderungen in Bezug auf die Nutzung des öffentlichen Raums konfrontiert.
Ziel ist die Balance zwischen den verschiedenen Ansprüchen an die Nutzungen des öffentlichen Raums und dem offenen Zugang für alle Anspruchsgruppen. Es wird eine gute soziale Durchmischung angestrebt.
Im Umfeld von Sportveranstaltungen kommt es häufig zu Gewaltvorfällen – beispielsweise ausserhalb der Stadien, auf den Transportwegen oder im privaten Umfeld der Fans. Die gegenseitige Ausübung von Gewalt unter den Anhänger*innen der beiden Fussballclubs hat auch ausserhalb der Stadt zugenommen.
Ziel ist der Rückgang der Gewaltvorfälle im Umfeld von Sportveranstaltungen unter den Anhänger*innen der beiden Zürcher Stadtfussballclubs und eine verbesserte Zusammenarbeit der Behörden mit den Sportclubs.
Im Zuge von gesellschaftlichen Konflikten, neuen weltweiten Bedrohungen und kriegerischen Handlungen hat die Verbreitung und Wahrnehmung extremistischer Radikalisierung zugenommen. Damit einher gehen politische Forderungen, es solle deren Entstehung und Ausbreitung erkannt und verhindert werden.
Extremismusformen sollen im Vorfeld erkannt und im Nachgang so bearbeitet werden, dass Instrumente der Prävention etabliert und angemessene Interventionen möglich werden.
Zur Prävention und zum Schutz vor häuslicher Gewalt braucht es nachhaltige Unterstützungsstrukturen. Für Betroffene von Gewalt in Partnerschaften soll mit geeigneten Massnahmen – nebst Sensibilisierung und Information – die Zivilcourage im nachbarschaftlichen Umfeld gestärkt und gefördert werden.
Mit dem strategischen Schwerpunkt «Sicher Velofahren» will das Sicherheitsdepartement die Sicherheit erhöhen und den Veloverkehr fördern. Weitere Ziele betreffen die Digitalisierung, die mobile Sicherheitskommunikation, das Gesamtkonzept Parkplatzbewirtschaftung sowie die Strassenlärmsanierung. Ebenfalls Teil der Strategie sind die Stellenschaffungen und Optimierung des Ressourceneinsatzes Stadtpolizei sowie jeweils die Standortstrategie für die Stadtpolizei und Schutz & Rettung.
Wer gehört zum Departement?
Zum Sicherheitsdepartement gehören folgende Dienstabteilungen und Organisationseinheiten:
Medienstelle
Katharina Schorer, Leiterin Kommunikation
Telefon +41 44 411 70 19
Sarah Ruppen, Mitarbeiterin Kommunikation
Telefon +41 44 411 71 17