Durch die Pflanzung von Bäumen und die Entsiegelung sowie die ökologische Aufwertung von Flächen wird das Stadtklima verbessert, Überhitzung entgegengewirkt und die Biodiversität gefördert. Einige Beispiele von Projekten werden nachfolgend vorgestellt.
Parkanlage Zweierplatz
Mit der Pflanzung einheimischer Wildstauden und Blütenpflanzen, einer neuen Staudenhecke und der Bepflanzung der Baumscheiben wurden im Frühling 2024 wertvolle Lebensräume und Nahrungsquellen für einheimische Insekten geschaffen. Gleichzeitig bietet der neu gestaltete Park der Bevölkerung eine höhere Aufenthaltsqualität.
Gleisbogen Zürich-West
Zürich-West gehört zu den Hitze-Hotspots in der Stadt. Im Bereich der Escher-Terrassen und Förrlibuckstrasse werden daher Ende 2024 rund 90 zusätzliche Bäume gepflanzt und versiegelte Flächen bis Sommer 2025 in Schotterrasen, Wiesen oder Pflanzflächen umgewandelt. Im Bereich des Gleisbogens gibt es wenig Werkleitungen im Untergrund, so dass sich einige Flächen gut für Baumpflanzungen und Entsiegelung eignen.
Zur Medienmitteilung vom 31.05.2024
Wildbienenparadies in der Stadtgärtnerei
Seit dem Sommer 2024 hat die Stadtgärtnerei ein neues Wildbienenparadies. Die knapp 500 m² grosse Anlage fördert die Biodiversität im Siedlungsraum und bietet zahlreiche Niststrukturen für heimische Wildbienen. Die vielfältige Bepflanzung besteht ausschliesslich aus einheimischen Pflanzen und schafft Lebensräume für Zauneidechsen, Igel, Blindschleichen und viele weitere Gartenbewohner.
Es gibt schattige und sonnige Staudenflächen, Ruderalflächen mit Lesestein-, Sand- und Totholzstrukturen sowie einen wechselfeuchten Standort. Ein öffentlicher Spazierweg führt durch den Naturgarten zu einem kleinen Plätzchen, das von einer kunstvoll gestalteten Trockenmauer umgeben ist und zum Verweilen und Beobachten einlädt. Im Herbst 2024 wurden drei Bäume gepflanzt, die zur lokalen Hitzeminderung beitragen.
