Die Einführung und Anwendung der gesamtheitlichen digitalen Arbeitsmethode BIM – Building Information Modeling – ist ein zentraler Baustein in der digitalen Transformation der Stadt Zürich. Dank der kollaborativen Arbeitsweise mit BIM und auf Basis einer ganzheitlichen Datengrundlage erhalten wir ein unterstützendes Werkzeug zu einer effizienten Abwicklung von Bauprozessen und Sicherstellung von Qualität bei Hochbauvorhaben. Die Fachstelle digitales Bauen des Amts für Hochbauten betreut die Umsetzung von BIM bei städtischen Hochbauvorhaben. Sie ist für die Qualitätssicherung und ein stadtweit durchgängiges Datenmanagement verantwortlich und stellt den städtischen Elementplan für städtische BIM-Hochbauprojekte zur Verfügung. Im Fokus dabei stehen Transparenz und Kollaboration.
Wir nutzen BIM für ein durchgängiges Daten- und Informationsmanagement über den gesamten Lebenszyklus von Bauwerken, um aus Daten bessere Erkenntnisse zu gewinnen, um damit bessere Entscheidungen zu treffen, die langfristig zu besseren Ergebnissen führen.

Die städtische BIM-Strategie soll einen geeigneten Rahmen zur koordinierten Einführung von BIM in den städtischen Dienstabteilungen bieten. Damit wird sichergestellt, dass die sich stadtweit im Aufbau befindenden Modelle und Prozesse miteinander verknüpft und Informationen zwischen den Dienstabteilungen hindernisfrei ausgetauscht werden können.

Die Exchange Information Requirements (EIR) definieren die Vorgaben für städtische Hochbauvorhaben mit der BIM-Methode. Diese Dokumentation dient unseren Partnern die phasenbezogenen Anforderungen zu verstehen und bildet die Grundlage für die Erarbeitung von Projekten mit der BIM-Methode. Der AHB-Standard für BIM-Hochbauprojekte ist Vertragsbeilage zum Generalplanervertrag KBOB.
Mit dem Elementplan der Stadt Zürich wollen wir allen Planenden, die in städtische BIM-Projekte eingebunden sind, einen einfachen und klaren Zugang zu den Informationsanforderungen in allen Projektphasen bieten.
Aktuell beinhaltet der städtische Elementplan nur Anforderungen für Hochbauprojekte. Es sind 102 Bauteile samt den dazugehörigen vordefinierten Elementtypen aus verschiedenen Fachbereichen, basierend auf den Standards von buildingSMART International sowie unseren städtischen Richtlinien zur weiteren Bearbeitung vorhanden. Er unterstützt zudem bei der Datenbestellung im Zusammenhang mit dem EIR (Exchange Information Requirements) und bei den dazugehörigen Prozessen. Inhaltliche Details und Projektanforderungen sind im Projekthandbuch des jeweiligen Bauvorhabens abgebildet.
Die Richtlinie BIM@IMMO gilt für Bestands- und Neubauten im Portfolio von Immobilien Stadt Zürich und ist ein integrierter Bestandteil des Vertrags zwischen dem Amt für Hochbauten als Bauherrenvertretung und den Auftragnehmenden.
Der Baukasten ist eine stadtweite Arbeitshilfe, die im Rahmen des BIM-Programms der Stadt Zürich BIM@StZH entwickelt wurde. Er dient zur Bereitstellung von BIM-Modellen. Ziel ist es, eine zentrale Anlaufstelle für Bauelemente zu schaffen, die für alle Bauprojekte der Stadt Zürich genutzt werden kann – sowohl von internen als auch externen Projektbeteiligten.
Betrachten und beziehen Sie online und kostenlos sämtliche öffentlich zugänglichen städtischen und kantonalen Geodaten in verschiedenen Formaten und frei wählbaren räumlichen Ausschnitten.
Das Tiefbauamt (TAZ) der Stadt Zürich erkennt in Building Information Modeling (BIM) eine zentrale Möglichkeit, die Baubranche durch Digitalisierung zukunftsfähig zu gestalten. Die 2021 entwickelte BIM-Strategie zielt darauf ab, diesen Ansatz schrittweise umzusetzen und gleichzeitig die übergeordneten städtischen Strategien und Ziele einzubinden. Für eine erfolgreiche Anwendung stehen umfassende Arbeitshilfen BIM@TAZ zur Verfügung. Dazu gehören der Nomenklator, Mustermodelle, der Fachdatenkatalog, das Farbkonzept und die Fachmodellliste. Diese Arbeitshilfen bieten eine wertvolle Unterstützung zur praxisorientierten Einführung und Umsetzung der Strategie.