Die Gebäudetechnik ist bei Bauvorhaben ein grosser Budgetposten. Heute wird sie für jedes Gebäude von Grund auf neu entwickelt und geplant. Die gebäudetechnische Ausrüstung wird auf einer Baustelle weitgehend von Hand verlegt und installiert. Vorgefertigte, modulare Komponenten haben zwar ein grosses Potenzial, die Qualität zu steigern und Kosten wie Bauzeit zu senken, doch gerade in der Gebäudetechnikbranche existieren entsprechende Angebote erst in Ansätzen.
Die Möglichkeiten der Standardisierung und Vorfabrikation in der Gebäudetechnik lotete ein Team der Fachstelle Energie- und Gebäudetechnik des Amts für Hochbauten der Stadt Zürich und Vertretern von Liegenschaften Stadt Zürich gemeinsam mit Experten aus der Baubranche in einer Studie aus. Dabei konzentrierten sie sich auf die Steigzonen, die von mehreren Gewerken genutzt werden und handwerklich herausfordernd sind. Wichtigster Treiber neben dem Streben nach besserer Qualität und der Innovationslust war der hohe Kostendruck bei städtischen Bauprojekten.