
Gemeinschaftliches Wohnen ist eine relativ neue Wohnform, die ganz unterschiedlich gelebt werden kann. Die Wohnform bietet zahlreiche spannende Alternativen zu den herkömmlichen Angeboten. Sie fördert ein aktives und selbstbestimmtes Leben im Alter, kombiniert mit dem Vorteil einer unterstützenden Gemeinschaft.
Mehrere Parteien verschiedener Generationen leben unter einem Dach aber jeweils in einer eigenen Wohnung. Man versteht sich als Hausgemeinschaft, pflegt den Kontakt und unterstützt sich gegenseitig. Die verschiedenen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Bewohner*innen ergänzen sich idealerweise.
Ältere Menschen leben als Hausgemeinschaft unter einem Dach aber jeweils in einer eigenen Wohnung. Man unterstützt sich gegenseitig im Alltag und pflegt den Austausch und gemeinsame Aktivitäten.
Cluster-/Satellitenwohnungen sind eine Mischung zwischen WG und Kleinwohnung. Sie vereinen das gemeinschaftliche Miteinander und private Zurückgezogenheit. Mehrere kleine Wohneinheiten mit eigenem Bad sind auf geteilte Wohnräume und Küchen ausgerichtet. Diese werden gemeinsam bewohnt und genutzt. In der Stadt Zürich setzen vor allem Wohnbaugenossenschaften das Konzept der Clusterwohnungen bereits um.
Mehrere Senior*innen teilen sich eine grosse Wohnung oder ein Haus, haben ein eigenes Zimmer und nutzen die Küche, das Wohn- und Badezimmer gemeinsam. Das persönliche Zimmer dient als Rückzugsort. Der Alltag kann zusammen gestaltet und Arbeiten im Haushalt gemeinsam erledigt werden.
Generationsübergreifendes Wohnen in einem Gesundheitszentrum für das Alter
Studierende bewohnen ein Zimmer in einem Gesundheitszentrum für das Alter. Sie bezahlen für das Zimmer eine relativ günstige Miete oder nur die Nebenkosten, leisten dafür Nachbarschaftshilfe.
Mehr bei den Gesundheitszentren für das Alter
Generationenübergreifendes Wohnen zuhause
Studierende bewohnen ein Zimmer in der Wohnung einer älteren Person. Sie bezahlen für das Zimmer eine relativ günstige Miete oder nur die Nebenkosten, unterstützen jedoch die ältere Person bei bestimmten Arbeiten im Alltag.
Noch sind offizielle Angebote eher rar. Informieren Sie sich daher im Bekanntenkreis, fragen Sie in der Nachbarschaft oder recherchieren Sie im Internet. Bei Fragen helfen Ihnen auch verschiedene Anlaufstellen rund ums Wohnen.