Wie schätzen die Jugendlichen der Stadt Zürich ihre Gesundheit ein? Wie zufrieden sind sie mit ihrer Lebenssituation? Was belastet sie? Wie viele von ihnen rauchen, trinken Alkohol oder konsumieren Cannabis? Erleben sie Gewalt oder Diskriminierung? Wie zufrieden sind sie mit ihrem Aussehen und wie halten sie es mit der Sexualität? Sind Depressionen, Ängste und Schulabsentismus ein Thema? Gibt es Trends über die letzten 15 Jahre? Welche Ressourcen und Stärken zeigen die Jugendlichen?
Diese und weitere Themen werden alle fünf Jahre bei allen 2. Sekundarklassen der Stadt Zürich durch die Schulgesundheitsdienste erhoben. Bisher wurden vier Befragungen durchgeführt: 2007, 2012, 2017 und 2022.
Die neuste Befragung der 2. Sekundarschüler*innen der Stadt Zürich zeigt, dass die grosse Mehrheit ihre Gesundheit und Gefühlslage nach wie vor als gut bis ausgezeichnet einschätzt. Allerdings beurteilt ein steigender Anteil – und zwar in erster Linie die Mädchen – die emotionale Verfassung als weniger positiv. Bei 30 % der weiblichen Jugendlichen ergeben die Antworten Anzeichen für eine Angststörung (2017: 21 %). Hinweise für eine Depression lassen sich bei 23 % feststellen (2017: 20 %).
Die Sorge um das Äussere hat sowohl bei den weiblichen wie bei den männlichen Jugendlichen zugenommen. Das eigene Gewicht und die Körperform stehen im «Sorgenbarometer» inzwischen an dritter Stelle. Am meisten belastet fühlen sich die Jugendlichen durch schulischen Druck sowie die Berufswahl und Stellensuche.
Alle Resultate sind in den unten aufgeschalteten Berichten und Präsentationen ersichtlich.