Kinder in Kitas verbringen in der Regel viel Zeit in den Betreuungsstätten. Kita-Mitarbeitende sind oft die ersten, die Verhaltensänderungen bemerken. Vielleicht fällt ihnen auf, dass ein Kind ruhiger geworden ist, sich zurückzieht oder in seiner Entwicklung stagniert – Signale, die auf mögliche Belastungen hinweisen.
Genau hier wird die Bedeutung von Früherkennung und Frühintervention deutlich: Je früher Probleme erkannt und angesprochen werden, desto schneller kann gehandelt und negativen Entwicklungen wie psychischen Problemen, Suchterkrankungen oder sozialen Schwierigkeiten entgegengewirkt werden.
Die Suchtprävention unterstützt Fachpersonen dabei mit Weiterbildungen und Programmen, wie etwa dem MOVE-Workshop, der Techniken vermittelt, um Kinder und Eltern sensibel zu stärken und gezielt ins Gespräch zu kommen.

Um Kitas in dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen, bietet die Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich gezielte Hilfestellungen an. Mit Handlungsplänen helfen wir Kita-Angestellten, besorgniserregende Entwicklungen bei Kindern oder Eltern frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Diese Pläne geben Orientierung, legen fest, welche Auffälligkeiten besondere Beachtung erfordern, und zeigen, wann interne oder externe Fachstellen hinzugezogen werden sollten. So wird sichergestellt, dass Kinder und Eltern in belastenden Situationen rechtzeitig die nötige Unterstützung erhalten.
