Sarah, eine Spitex-Angestellte, bemerkt bei ihren Besuchen immer häufiger, dass Maria Meier nach Alkohol riecht. Eines Tages bittet die 78-Jährige sie überraschend, beim nächsten Mal eine Flasche Rotwein mitzubringen. Sarah ist unsicher, wie sie reagieren soll – sie will einfühlsam bleiben, weiss aber auch um ihre Verantwortung. Doch was ist die bestmögliche Vorgehensweise?
Unser Ziel ist es, die Kompetenzen im Umgang mit älteren Menschen, die Anzeichen für riskante Konsummuster zeigen, zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen.
Wir organisieren Workshops, Weiterbildungen und Schulungen für Fachkräfte in der Altenhilfe, in Betreuungs- und Besuchsdiensten sowie für Organisationen, die Kurse zur Vorbereitung auf die Pensionierung durchführen.
Unsere Angebote richten sich an Fachkräfte und Führungspersonen in der Altershilfe, wie Pflegepersonal, Heimleitungen und Betreuungskräfte, die in Pflegeheimen, betreuten Wohnanlagen oder in ambulanten Diensten arbeiten. Ebenso sprechen wir Personalabteilungen von Betrieben, Kirchen, NGOs, Nachbarschaftshilfen sowie Angehörige an.
Unsere massgeschneiderten Angebote bieten:
- Aufklärung und Bildung: Regelmässige Informationsveranstaltungen zu den Risiken von Suchtverhalten können helfen, Bewusstsein zu schaffen. Aufklärung über gesunde Alternativen und Bewältigungsstrategien ist essenziell.
- Reflexion der eigenen Haltung: Ein zentraler Aspekt der Suchtprävention ist die Reflexion der eigenen Haltung. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, welche Einstellungen und Vorurteile man gegenüber Sucht und Süchtigen hat. Eine offene, empathische Haltung fördert das Verständnis und die Unterstützung. Dies kann nicht nur das eigene Verhalten beeinflussen, sondern auch das Umfeld positiv verändern.
- Kommunikationsstrategien: Gesprächsmethoden, um das Thema «problematischer Konsum» einfühlsam und effektiv anzusprechen und Verhaltensänderungen anzuregen.
- Die Methode der motivierenden Gesprächsführung zielt darauf ab, Menschen zu unterstützen, ihre eigenen Gründe für Verhaltensänderungen zu erkennen und zu stärken. Durch empathisches Zuhören, gezielte Fragen und das Verstehen der persönlichen Perspektive wird eine vertrauensvolle Atmosphäre geschaffen. Dies fördert die Motivation, gesunde Entscheidungen zu treffen und mögliche Suchtverhalten zu reflektieren.
- Prozessbegleitung: Unterstützung bei der Einführung neuer Konzepte und Verfahren, um langfristige Verbesserungen in der Einrichtung zu erreichen.
- Zugang zu professioneller Hilfe: Frühzeitige Beratung und Unterstützung durch Fachkräfte können helfen, Suchtverhalten zu erkennen und gezielt entgegenzuwirken.
Wir bieten verschiedene Formate an – von kurzen Workshops bis hin zu mehrtägigen Schulungen. Ein individuelles Vorgespräch dient dazu, Ihre spezifischen Bedürfnisse zu klären und die Weiterbildung entsprechend anzupassen. Für weitere Informationen und zur Anmeldung stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
