
Am Dienstag, 18. März 2025, öffnen alle Stadtzürcher Schulen von 8 bis 18 Uhr ihre Türen.
Der Schulkreis Glattal lädt die Eltern zum Informationsabend «Eintritt in den Kindergarten» ein. Informationen über spätere Elternabende werden Sie direkt von der Schule erhalten, in die ihr Kind eingeteilt wird.
Der Elternabend der Kreisschulbehörde Glattal zum Kindergarteneintritt im Sommer 2025 fand am 25. Februar 2025 statt.
Übungen für Kinder rund um den Schulweg, Veloparcours, Toter Winkel bei Lastwagen und mehr.
- Schulhaus Gabler, Schulhausstrasse 21, 8002 Zürich
Samstag, 22. März 2025, 10–14 Uhr - Schulhaus Milchbuck, Guggachstrasse 11, 8057 Zürich
Samstag, 5. April 2025, 10–14 Uhr - Keine Parkplätze vorhanden.
- Die Anlässe werden bei jeder Witterung durchgeführt.
Die zwei Veranstaltungen für Familien zum Thema «Sicherheit im Strassenverkehr erleben und lernen» werden von der Schulinstruktion der Stadtpolizei Zürich organisiert.
Das Gesamtsystem Schule (Schüler*innen, Lehr- und Betreuungspersonal, Klassen, Eltern) soll so gestärkt werden, dass es in der Lage ist, herausfordernde Schüler*innen zu tragen, damit diese in der Regel in der Schule, in der Stammklasse bleiben können. «Wir geben dich nicht auf! Du bleibst bei uns!»
Das Projekt STIS ist:
- Präventionsprogramm
- Interventionsprogramm bei schulischen «System-Sprenger*innen»
- Ganzheitliche, multisystemische pädagogische Werte- und Haltungsarbeit im Sinne der «Neuen Autorität» (NA)

STIS wird ab dem Schuljahr 2023/24 in drei Etappen in allen Schulen des Schulkreises Glattal schrittweise umgesetzt. Die Schulen sind im Projektteam vertreten und gestalten das Schulkreis-Projekt mit. Auch das Kreiskonvents-Präsidium ist involviert, trägt die Vision stark mit und steht diesbezüglich mit den Teamvertretungen im Austausch. Zudem gibt bei STIS auf Schulebene einen grossen Gestaltungsspielraum.
Wertearbeit
Grundlage des Projekts und dessen Umsetzung sind die gemeinsam verbindlich erarbeiteten Werte auf Kreisebene, Schulebene und Klassenebene. Diese werden kontinuierlich vertieft und in der alltäglichen Umsetzung zusammen mit den Eltern vorgelebt und verankert. Die Schüler*innen, die Lehr- und Betreuungspersonen, die Klassen und Eltern sollen die Werte als tragendes Element für die gemeinsame Schulzeit erleben, daran wachsen und reifen.
STAY IN CLASS (STIC)
Der Fokus liegt auf der Arbeit in und mit der Klasse zur Erhöhung der Tragfähigkeit. Der STIS-Coach begleitet und unterstützt Schüler*innen sowie Lehr- und Betreuungspersonal. Besonders auffällige Schüler*innen können auf der 3. Stufe der «Gemeinsamen Wachsamen Sorge» ins STIC-Programm aufgenommen werden, das eine zeitlich beschränkte intensive Begleitung durch den STIS-Coach mit einem individuellen Stundenplan beinhaltet.
Mitwirkung Betreuung
Ziel ist die Stärkung und Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Unterricht und Betreuung, die Nutzung der gemeinsamen Ressourcen. Die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) mit gesamtschulischem Themenfokus ist die übergeordnete Leitidee. Unter dem Motto «Nachhaltig lernen. Nachhaltig leben» wählen die Schulen ihre Schwerpunkte aus den 17 Zielen der UNO-Agenda 2030 aus, die sowohl in der Betreuung wie im Unterricht in gemeinsamen Vorhaben bearbeitet werden.
Alternative Lernorte
Neben dem Unterricht und der Betreuung sind dies weitere mögliche Lernorte in und ausserhalb der Schule – zum Lernen, Erleben oder Rückzug. Diese Lernorte können neben Schüler*innen im STIC-Programm auch anderen Schüler*innen offenstehen, die kurzzeitig Mühe haben, im Klassenverband zu arbeiten, einen heilpädagogischen Förderbedarf aufweisen oder nach ihren Begabungen und Interessen lernen möchten (BBF, SOL).
Die drei Stufen der «Wachsamen Sorge» sind ein...
«...Modell, wie sich die Schule zusammen mit den Eltern in Erfüllung ihrer Pflichten am Leben der Kinder und Jugendlichen beteiligen können. Es beinhaltet verschiedene Grade des Eingreifens und Handelns, die nicht auf Kontrolle abzielen, sondern auf die Entwicklung von Eigenverantwortung der Kinder und Jugendlichen....», Haim Omer - Stärke statt Macht
Der Schulkreis Glattal hat diese drei Stufen zur «Gemeinsamen Wachsamen Sorge» weiterentwickelt. Dabei begleitet das Schulpersonal zusammen mit den Eltern die Schüler*innen, arbeitet präventiv und unterstützt die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung.
1. Stufe – Offene Aufmerksamkeit (Prävention)
- Schüler*in problemlos im Verhalten, schulisch läuft alles gut
- im Austausch mit den Schüler*innen und den Eltern
- gemeinsam in Beziehung stehen
2. Stufe – Fokussierte Aufmerksamkeit (Prävention und Intervention)
- Anzeichen von Veränderungen im persönlichen Verhalten und/oder in den schulischen Leistungen
- Besorgnis der Lehr- und Betreuungspersonen und der Eltern
3. Stufe – Schutzmassnahme (Intervention)
- Die Massnahmen und Gespräche der 2. Stufe zeigen nicht die gewünschte Wirkung und Veränderung
- Das negative Verhalten nimmt stetig zu
- Die Leistungen fallen weiter ab

In der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) geht es darum, Wissen und Können aufzubauen, das die Schüler*innen befähigt, Zusammenhänge zu verstehen, sich als eigenständige Personen in der Welt zurechtzufinden und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Sie sollen in der Lage sein, sich aktiv an gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen für eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich Nachhaltige Entwicklung zu beteiligen.
BNE bedeutet, zu verstehen, dass...
- wir zu viele Ressourcen brauchen.
- wir ein Teil der Natur sind und alles in einem Zusammenhang steht.
- die Menschenwürde für alle gilt.
Auf dieser Grundlage wollen wir entsprechende Handlungsmöglichkeiten suchen, aushandeln und umsetzen, damit auch für nachfolgende Generationen die gleiche Lebensqualität erhalten bleibt.
Das Ziel von SOL ist, dass die Schüler*innen – im Hinblick auf ihr nachschulisches (Arbeits-)Leben − Mitverantwortung für ihr Lernen übernehmen, handlungsfähig auftreten und einen gesunden Umgang mit sich und anderen pflegen. Die Lehr- und Betreuungspersonen initiieren, steuern und begleiten das Lernen.
SOL Glattal besteht aus den drei Elementen
- Lernaufgabe
- Lernbegleitung
- Lerndokumentation

Lernaufgabe
Das Initiieren und Steuern des Lernprozesses erfolgt mittels der Lernaufgabe, die in vereinfachter Form aus mindestens den drei Teilen Einstieg – Aufgabe – Reflexion (EAR) besteht. Diese Teile können wiederum in weitere Lernschritte unterteilt werden.

Lernbegleitung
Im Zentrum der Lernbegleitung stehen die Schüler*innen mit ihrem Begabungspotential und ihren individuellen Möglichkeiten. Die Lernbegleitung ist auf Lernen und Entwicklung der Person angelegt und gestaltet sich als förderorientierter Dialog, der die Schüler*innen in ihrer Selbstwirksamkeit stärkt. Die Lernbegleitung findet entweder als Lernberatung spontan im Unterricht im Anschluss an eine Lernaufgabe statt oder als Lerncoaching periodisch zu einem vereinbarten Termin.
Lerndokumentation
Die Dokumentation der individuellen Lernleistung der Schüler*innen (Werkschau) erfolgt in einem Entwicklungsportfolio. Das Portfolio steuert den individuellen Lernprozess und dient als Kommunikations- und Informationsmedium zwischen allen Beteiligten der Schule wie auch den Eltern.
Das Reflexionsinstrument für den individuellen Lernprozess ist das Lernjournal, das für Coaching- und Standortgespräche genutzt werden kann.
SOL soll im Schulkreis Glattal bis im Schuljahr 2026/27 in allen Schulen auf allen Stufen flächendeckend eingeführt sein. In der Betreuung Glattal werden parallel dazu die Überfachlichen Kompetenzen bzw. Exekutiven Funktionen als Voraussetzungen von SOL gezielt gefördert.
Bis Schuljahr 2025/26 steigen alle Glattaler Schulen in das städtische Projekt Begabungs- und Begabtenförderung (BBF) ein, in dem SOL eine wichtige Rolle spielt und welches umgekehrt das Voranschreiten von SOL ankurbelt: Individualisierte Lernaufgaben, selbstständiges und projektartiges Lernen sowie Lernjournale stellen wichtige Elemente von SOL und BBF dar.
Bis Schuljahr 2025/26 steigen alle Glattaler Schulen in das städtische Projekt Begabungs- und Begabtenförderung (BBF) ein, in dem SOL eine wichtige Rolle spielt und welches umgekehrt das Voranschreiten von SOL ankurbelt: Individualisierte Lernaufgaben, selbstständiges und projektartiges Lernen nach Interessen bzw. entlang von Begabungsdomänen sowie Lernjournale stellen wichtige Elemente von SOL und BBF dar.