Stadthausquai 17
8001 Zürich
In den letzten fünf Jahren hat sich die rechtliche Lage für lesbische, schwule, bisexuelle, trans, intergeschlechtliche und queere (LGBTIQ+) Personen in der Schweiz erheblich verbessert. Die Bevölkerung hat sich klar für eine Erweiterung des Antidiskriminierungsgesetzes um die sexuelle Orientierung sowie für die Einführung der «Ehe für alle» ausgesprochen. Zudem wurde der Prozess zur Änderung von Namen und Geschlechtseintrag in offiziellen Dokumenten vereinfacht. Gleichzeitig sind auch besorgniserregende Entwicklungen zu beobachten.
Politische Kämpfe rund um LGBTIQ-Rechte bringen öffentliche Diskussionen mit sich und rücken queere Menschen in den gesellschaftlichen Fokus. Erstmals wurde anhand der Abstimmungskampagne zur «Ehe für alle» untersucht, wie LGBTIQ+ Personen die Kampagne erlebt haben und welche Effekte sie auf ihre Gesundheit hatte.
- Wie erleben LGBTIQ+ Personen die aktuelle Situation in der Schweiz?
- Was sind die Auswirkungen von Diskriminierung auf das Wohlbefinden von LGBTIQ+ Personen?
- Wie haben LGBTIQ+ Personen die Abstimmungskampagne zur «Ehe für alle» erlebt?
- Wie können Einzelpersonen und Institutionen aktiv dazu beitragen, dass sich LGBTIQ+ Personen in der Schweiz wohl und sicher fühlen?
Diesen Fragen gehen Dr. Léïla Eisner und Dr. Tabea Hässler vom Psychologischen Institut der Universität Zürich nach. Sie leiten das Schweizer LGBTIQ+ Panel, eine längsschnittliche Umfrage mit bis zu 3'500 Teilnehmenden.
Anmeldung: erforderlich bis 10. Januar 2025