Stadthausquai 17
8001 Zürich
Franziska Schutzbach, Soziologin und Autorin von «Die Erschöpfung der Frauen», macht sich in ihrem neusten Buch «Revolution der Verbundenheit» auf die Suche nach starken und nährenden Frauenbeziehungen, nach Liebe und Freundschaft unter Frauen, nach politischer Schwesternschaft und Solidarität, nach emanzipatorischen Mutter-Tochter-Beziehungen und weiblichen Familiengenealogien. Anhand zahlreicher Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart beschreibt Franziska Schutzbach, wie Frauen – trotz Differenzen untereinander – durch ihre Beziehungen gesellschaftliche Veränderungen vorangetrieben und patriarchale Strukturen in Alltag und Politik aufbrechen konnten, weil sie sich verbündeten und befreundeten. Sie veranschaulicht, welches Potenzial darin liegt, wenn Frauen sich an anderen Frauen orientieren. Gleichzeitig macht sie jedoch deutlich, wie herausfordernd dies ist – denn die Spaltung unter Frauen ist eine tragende Säule patriarchaler Macht.
Die Fachstelle für Gleichstellung lädt zur Einstimmung auf den 14. Juni zum BiblioTalk Spezial ein.
Franziska Schutzbach ist promovierte Geschlechterforscherin und Soziologin, Publizistin, feministische Aktivistin und Mutter von zwei Kindern. Im Jahr 2017 initiierte sie den #SchweizerAufschrei, seither ist sie eine bekannte und gefragte feministische Stimme auch über die Schweiz hinaus. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschlechterthemen wie Misogynie und Sexismus, darüber hinaus befasst sie sich mit Kommunikationsstrategien von Rechtspopulist*innen.
Anmeldung: Die Veranstaltung ist ausgebucht. Wenn Sie auf die Warteliste möchten, schreiben Sie eine E-Mail an gleichstellung@zuerich.ch.