Ein zentrales Element für eine fossilfreie Wärmeversorgung ist die Wärmenutzung aus Erdwärmesonden. Bei der Erstellung von Erdwärmesondenfeldern unter Sportrasenflächen wird grosser Wert auf die Vereinbarkeit der energetischen Ziele mit der Nutzung des Sportrasens und dem Erhalt des Begleitgrüns in den städtischen Sportanlagen gelegt.
Im Projekt «Auswirkungen von Erdwärmesondenfeldern auf Sportrasen» wurden die Auswirkungen von Erdwärmesonden auf die Bodentemperatur im Wurzelbereich von Begleitgrün und Sportrasen sowie die Problematik der Bodenverdichtung untersucht. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Abstimmung zwischen den verschiedenen Akteuren, um Verzögerungen und hohe Kosten zu vermeiden und gleichzeitig eine langfristig nutzbare Spielfläche zu gewährleisten.
Ergebnis des Projektes ist eine «Handlungsanweisung», die die Integration von Erdwärmesondenfeldern, Sportrasen und Begleitgrün in Planung und Ausführung fördert. Der Leitfaden enthält eine klare Strukturierung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten in Form einer interaktiven Checkliste, die nach den SIA-Phasen gegliedert ist. Diese Checkliste wird hier zukünftigen Planer*innen von Erdwärmesondenfeldern als Prototyp zur Verfügung gestellt.