Anhand einer Stichprobe von 323 Bauprojekten wurde erhoben, wie häufig und aus welchen Gründen bei Dachsanierungen oder Neubauten der letzten drei Jahre für oder gegen den Bau einer PV-Anlage entschieden wurde. Weiter wurden mögliche Hemmnisse für den PV-Zubau sowie die Erwartungen an die öffentliche Hand identifiziert.
Die am häufigsten genannte Gründe für eine PV-Anlage waren Klimaschutz und Energieunabhängigkeit. Der Entscheid gegen eine PV-Anlage fiel hingegen in erster Linie aus finanziellen Gründen, gefolgt von als kompliziert empfundenen Bewilligungsprozessen oder technischen Hindernissen.
Von der Politik erwarteten die befragten Personen vor allem eine Vereinfachung der Baubewilligungsprozesse. Sie wünschten sich Planungssicherheit hinsichtlich der Höhe der Einspeisevergütung und Quartierstromlösungen sowie bessere Beratung und Koordination zwischen den verschiedenen Behörden. Stärkere gesetzliche Vorschriften stiessen eher auf Ablehnung.
