Im letzten Jahr sind in der Stadt Zürich Ordnungsbussen im Wert von 61,9 Millionen Franken bezahlt worden. Das entspricht einer Zunahme um 0,9 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr. Budgetiert war für 2024 ein Betrag von 61,6 Millionen Franken. Dies ergibt einen Mehrertrag gegenüber dem Budget in der Höhe von 0,3 Millionen Franken. Insgesamt stellte die Stadtpolizei Zürich im vergangenen Jahr 917 195 Übertretungsanzeigen aus. Dies sind mehr als im Vorjahr (877 043). 94 % der Übertretungen wurden im anonymen, direkt zahlbaren Ordnungsbussenverfahren und 6 % im ordentlichen Verfahren via Strafverfolgungsbehörden erledigt.
Im Jahr 2024 wurden wegen Rotlichtmissachtungen 81 511 Bussen ausgesprochen, wegen zu hoher Geschwindigkeit 338 100 und im Bereich Zufahrts- und Fahrverbotsmissachtungen 64 685. Damit wurden im Vergleich mit dem Vorjahr im Bereich Rotlichtmissachtungen 8,1 % weniger und im Bereich Geschwindigkeitsmissachtungen 3,6 % mehr Übertretungen erfasst. Bei den Zufahrts- und Fahrverbotsmissachtungen wurden 190,2 % mehr Übertretungen erfasst als 2023. Diese Zunahme ist auf die automatische Zufahrtskontrolle in der Langstrasse zurückzuführen. Bei den Parkbussen ist die Zahl mit 406 800 geahndeten Übertretungen in etwa gleich. Im letzten Jahr wurden 26 099 weitere Übertretungen erfasst, was einer Abnahme von rund 44 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die Stadtpolizei Zürich setzt nicht nur auf die automatische Kontrolle des Fliessverkehrs, sondern weiterhin auch auf den präventiven Effekt konsequenter Verkehrskontrollen und die gezielte Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmenden auf das Thema Verkehrssicherheit. Aktiv ist die Stadtpolizei Zürich insbesondere im Rahmen der Verkehrsinstruktion in den Schulen und bei Kontrollen im Umfeld von Schulhäusern. Gemeinsam mit der Dienstabteilung Verkehr werden in diesem Zusammenhang auch immer wieder Massnahmen geprüft, um die Verkehrssicherheit, insbesondere rund um Schulhäuser, zu verbessern.
Ziel ist es, in der Stadt Zürich auch weiterhin grösstmögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.
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Michael Walker
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