Die drei Zürcher Kontakt- und Anlaufstellen (K&A) bieten Drogenkonsumierenden niederschwelligen Zugang zu Überlebenshilfe und Beratung. In beaufsichtigten Injektions- und Inhalationsräumen können die rund 1000 Klient*innen selbst mitgebrachte Substanzen unter hygienischen Bedingungen konsumieren. Die K&A sind damit ein wichtiger Bestandteil der Säule Schadensminderung der Zürcher Drogenpolitik.
Als geeigneter Standort für dieses Angebot hat sich während vieler Jahre das Kasernenareal bewährt. Seit November 2023 befindet sich ein auf zwei Jahre befristetes Container-Provisorium ebenfalls auf dem Areal. Ein definitiver Standort wird im Zuge der umfassenden Entwicklung des Kasernenareals frühestens ab 2030 bezogen werden können. Um bis dahin die Leistungen der K&A an dieser zentralen Lage aufrecht zu erhalten, soll ab Herbst 2025 in den ehemaligen Polizeigaragen ein Provisorium in Betrieb genommen werden.
Die Polizeigaragen sind in kantonalem Besitz und sollen von der Stadt ab 2025 während sechs Jahren gemietet werden. Für die Miete der Flächen und den Einbau des Provisoriums beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat neue einmalige Ausgaben von 2,49 Millionen Franken.
Weitere Informationen
Zum Standort und Bau des Provisoriums: Daniel Bekcic, Kommunikation, Immobilien Stadt Zürich,
T +41 44 412 48 69, E-Mail daniel.bekcic(at)zuerich.ch
Zum Betrieb der K&A: Nadeen Schuster, Leiterin Kommunikation, Soziale Einrichtungen und Betriebe,
T +41 44 412 69 57, E-Mail nadeen.schuster(at)zuerich.ch