Die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung in Zürich ist herausfordernd, speziell für junge Menschen in Ausbildung, die erstmals ihr Elternhaus verlassen. 1800 Interessierte haben sich auf einer Liste des Juwo eintragen lassen. Mit ihrem bisher grössten Bauprojekt schafft die Stiftung neuen Wohnraum. Am 1. September 2021 haben Stadtrat Daniel Leupi und Juwo-Präsident Jean-Marc Hensch gemeinsam mit den Projektbeteiligten den Spatenstich gefeiert.
Die Liegenschaft Herdernstrasse 56 befindet sich an der Kreuzung Herdern-/Bullingerstrasse, in unmittelbarer Nähe der kommunalen Siedlung Herdern sowie des Stadions Letzigrund und des Schlachthofs. Das bestehende Haus «Eber» wird saniert, teilweise umgebaut und beidseitig mit Neubauten ergänzt. Wild Architekten in Zürich, die den vom Amt für Hochbauten durchgeführten Wettbewerb gewonnen haben, setzen das Projekt um. Die Kosten betragen rund 17 Millionen Franken. Der Bezug ist im Frühjahr 2023 vorgesehen.
Das Juwo wird auf dem Areal 95 Zimmer, angeordnet in 2er-, 3er-, 4er-, 6er- und 9er-Wohngemeinschaften, vermieten. Interessierte müssen zwischen 16- und 28-jährig sein, eine Ausbildung absolvieren und über ein beschränktes Einkommen von jährlich maximal 30 000 Franken verfügen. Der durchschnittliche Brutto-Mietzins beträgt rund 600 Franken pro Monat. Um die tiefen Mietzinsen zu ermöglichen, plant die Stiftung, ein unverzinsliches Darlehen von 7 Millionen Franken aus dem Jugendwohnkredit der Stadt Zürich zu beantragen.
(Gemeinsame Medienmitteilung der Stadt Zürich und der Stiftung Jugendwohnnetz Juwo)
Weitere Informationen
- Patrik Suter, Geschäftsführer Jugendwohnnetz Juwo, T +41 44 298 20 42, E-Mail psuter(at)juwo.ch
- Catharina Fingerhuth, stv. Leiterin Kommunikation, Finanzdepartement, T +41 44 412 32 40, E-Mail catharina.fingerhuth(at)zuerich.ch