In der Stadt Zürich werden diverse psychoaktive Substanzen konsumiert, sei es an Partys oder auch im privaten Umfeld. Der Besitz und der Konsum der meisten psychoaktiven Substanzen ist illegal und mit gewissen Risiken verbunden. Der Schwarzmarkt führt dazu, dass die Zusammensetzung der einzelnen Substanzen ungewiss ist.
Das DIZ bietet unterschiedliche Beratungsdienstleistungen bei herausfordernden Lebensumständen an. Das Beratungsangebot steht auch Angehörigen offen. Mit dem Fokus Risikominderung im Substanzkonsum besuchen die Mitarbeitenden des DIZ Orte und Räumlichkeiten in der Stadt Zürich, an denen Jugendliche und junge Erwachsene sich aufhalten. Zwecks Wissensvermittlung und Sensibilisierung betreibt das DIZ die Website saferparty.ch, wo nebst Informationen rund um psychoaktive Substanzen auch aktuelle Substanzwarnungen publiziert werden.
Damit Konsumierende die Zusammensetzung ihrer Substanzen überprüfen können, bietet das DIZ in seinen Beratungsbüros (Wasserwerkstrasse und Langstrasse) sowie mobil an Partys und Grossanlässen Drug Checkings an. Diese werden kostenlos und anonym durchgeführt. Sie umfassen eine chemische Substanzanalyse und eine obligatorische, persönliche Beratung.
Drug Checkings im DIZ werden wie folgt angeboten:
- 4 x pro Woche für alle psychoaktiven Substanzen
- 1 x pro Woche nur für Cannabis-Proben
- 1 x pro Monat ein Sex&Drugs-Drug-Checking (Chemsex-Drug-Checking)
- 1 x pro Monat ein Anabolika-Drug-Checking
Für alle Drug Checkings im DIZ ist eine vorgängige Terminvereinbarung notwendig. Weitere Informationen zur Terminvereinbarung und dem Angebot finden unter saferparty.ch/drug-checking

Das DIZ bietet Beratungen durch sozialarbeiterische Fachpersonen an. Sämtliche Beratungsangebote sind anonym und zieloffen. Bei Bedarf kann zu weiteren Fachangeboten triagiert werden.
Das DIZ bietet Menschen bis 35 Jahre mit Lebensmittelpunkt in der Stadt Zürich sozialarbeiterische Beratung und Begleitung an. Das Team berät Personen, die psychoaktive Substanzen oder nicht ärztlich verschriebene Medikamente konsumieren und Herausforderungen in ihrem Alltag angehen möchten – unabhängig davon, ob diese direkt durch den Konsum entstehen.
Die Konsumreflexion bietet einen geschützten Raum, in dem Menschen offen über ihren Konsum sprechen können. Das Angebot umfasst die Vermittlung substanzspezifischer Informationen bis hin zur Unterstützung beim Wunsch nach Veränderung des eigenen Konsumverhaltens.
Das DIZ bietet Online-Beratung bei Fragen zu psychoaktiven Substanzen und deren Wechselwirkungen, zu risikoärmerem Konsum oder dem Wunsch nach Änderung des Konsumverhaltens. Die Beratung über SafeZone ermöglicht eine anonyme, sichere und datengeschützte Kommunikation.
Im DIZ können sich auch Personen beraten lassen, die nicht selbst Substanzen konsumieren, sondern konsumierenden Personen nahestehen. Dies ist sowohl durch eine persönliche Beratung vor Ort oder Online möglich.
Haben Sie Fragen zu psychoaktiven Substanzen und deren Wechselwirkungen? Bereitet Ihnen der Substanzkonsum einer nahestehenden Person Sorgen? Sind Sie unsicher, wie Sie mit Ihrem Kind ein Gespräch über Konsum führen sollten?
Sie erreichen das DIZ während den Öffnungszeiten von Dienstag bis Freitag 13–16 Uhr telefonisch sowie über das untenstehende Kontaktformular.
Sind Sie beruflich, zum Beispiel im Bereich der Sozialarbeit, Pädagogik, Berufsbildung oder Arbeitsagogik, mit dem Thema Substanzkonsum konfrontiert?
Gibt es in Ihrer Institution Fragen und Anliegen im Umgang mit illegalen psychoaktiven Substanzen oder nicht ärztlich verordneten Medikamenten?
Wünschen Sie eine persönliche Beratung oder sehen Sie bei Ihren Klient*innen / Ihren Patient*innen einen Bedarf an weiterführender Unterstützung?
Mit seinem Fachwissen im Bereich illegale psychoaktive Substanzen und dem sozialarbeiterischen Background unterstützen die DIZ-Mitarbeitenden Sie und Ihre Klientel gerne bei Ihren Anliegen.
Sie erreichen das DIZ während den Öffnungszeiten von Dienstag bis Freitag 13–16 Uhr telefonisch sowie über das untenstehende Kontaktformular.
Das DIZ bietet Inputs und Workshops zu den Themen illegale psychoaktive Substanzen und nicht ärztlich verordnete Medikamente für Erwachsene (Fachpersonen, Teams, Erziehungsberechtigte etc.) und Jugendliche / junge Erwachsene (Wohngruppen, Klassen etc.) an. Auch eine Kombination (gemeinsame Weiterbildungsveranstaltung mit Fachpersonen und Klient*innen) ist nach Absprache möglich. Wir legen grossen Wert auf eine Mischung aus Wissensvermittlung, Aktivierung, Austausch und Raum für offene Fragen.
Für weitere Informationen senden Sie Ihre Anfrage mit Stichworten zu Thema, Zielgruppe und gewünschtem Durchführungszeitraum bitte via untenstehenden Kontaktformular ans DIZ.
Im Rahmen der Umsetzung Massnahmenplan synthetische Opioide hat das DIZ entsprechend Ziel 2 Online-Schulungen für Fachpersonen angeboten. Die Aufzeichnung sowie ein Q&A sind aufgeschaltet.
Um für Jugendliche und junge Erwachsene einfach zugänglich zu sein, pflegen wir eine rege Zusammenarbeit mit Jugendarbeitenden der Soziokultur der Stadt Zürich.
Mit unserem Fokus Risikominderung im Substanzkonsum besuchen wir Orte und Räumlichkeiten in der Stadt Zürich (bspw. Jugendtreff, öffentliche Plätze) an denen sich Jugendliche und junge Erwachsene aufhalten, welche an Gesprächen über psychoaktive Substanzen interessiert sind. Dadurch ermöglichen wir Jugendlichen und jungen Erwachsenen den niederschwelligen Zugang zu Informationen einerseits zu Substanzen, Substanzkonsum und Risikominderung, andererseits zu den Angeboten des Drogeninformationszentrum DIZ.
Den Wochentag und die Uhrzeit sind an den Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichtet und können langfristig geplant oder kurzfristig koordiniert werden.
Falls Ihre jugendliche Zielgruppe Interesse an einem Besuch von unseren Fachpersonen hat, senden Sie uns gerne via untenstehenden Kontaktformular Ihre Anfrage.
Mittels Online-Meldeformular können Amtsstellen und Fachpersonen, trotz Bindung an das Amtsgeheimnis, suchtgefährdete Kinder und Jugendliche melden.
An das DIZ gemeldete Kinder und Jugendliche werden abgeklärt und – falls notwendig – suchtspezifischen Beratungs- und Therapieangeboten zugeführt.
Amtsstellen Fachpersonen aus dem Erziehungs-, Sozial-, Gesundheits-, Justiz- und Polizeiwesen können Hinweise auf einen missbräuchlichen Konsum liefern. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen erkennen sie dies oft früher als Eltern.
Die Meldebefugnis von Amtsstellen und Fachpersonen stützt sich auf Art. 3c des Betäubungsmittelgesetzes (BetmG). Der Artikel bietet damit eine niederschwellige Alternative zu einer Meldung an die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB).
saferparty.ch ist die meistbesuchte Plattform im deutschsprachigen Raum zum Thema Freizeitdrogenkonsum. Die zweisprachige Webseite (Deutsch / Englisch) informiert ausführlich über die Wirkung von psychoaktiven Substanzen und Risiken des Konsums. Zudem werden regelmässig aktuelle Warnungen (bspw. hochdosierte Pillen) publiziert.
Drogeninformationen und -warnungen werden auch über Facebook und Instagram veröffentlicht.
Die Sozialen Einrichtungen und Betriebe bieten Interessierten aus in- und ausländischen Städten die Möglichkeit, ihre Angebote durch Besuche oder Präsentationen (auch online) kennenzulernen. Bitte füllen Sie dazu das Kontaktformular aus.